Fernwärme Verbraucherzentrale verklagt Eon und Hansewerk Natur wegen hoher Preise
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19. November 2023, 17:30 Uhr
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat gegen die beiden Energieversorger Eon und Hansewerk Natur eine Sammelklage eingereicht. Vom Bundesverband heißt es, man wolle für die betroffenen Verbraucher direkte Rückerstattungen erreichen. Für die extremen Erhöhungen von teilweise mehr als 100 Prozent wären die rechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Sammelklagen gegen die Fernwärmeanbieter Eon und Hansewerk Natur wegen starker Preiserhöhungen eingereicht. Vzbv-Chefin Ramona Pop sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, den beiden Unternehmen "fehlen die rechtlichen Voraussetzungen für die enormen und intransparenten Preisanstiege".
Beide Versorgungsunternehmen haben ihre Preise demnach seit 2021 in mehreren Gebieten um mehr als 100 Prozent erhöht, teilweise sogar fast vervierfacht. "Mit den beiden Sammelklagen will der vzbv direkte Rückerstattungen für teilnehmende Verbraucherinnen und Verbraucher einklagen", sagte Pop weiter.
Betroffene Kunden können sich beim Bundesamt für Justiz (BfJ) ins Klageregister eintragen. Die Klagen wurden den Angaben zufolge bei den Oberlandesgerichten Hamm und Schleswig eingereicht. Pop kritisierte den Fernwärmemarkt in Deutschland allgemein als "alles andere als verbraucherfreundlich". Es gebe keinen Wettbewerb, keine Wahlfreiheit und nur eine geringe Preistransparenz.
AFP (kar)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachtichtenradio | 19. November 2023 | 16:30 Uhr
hinter-dem-Regenbogen vor 46 Wochen
@Klaus.Kleiner:__" Was sind denn ihre konkreten Vorschläge? . . ."
Aufgrund historischer Ereignisse, erster und zweiter Weltkrieg mit einbegriffen, ist es natürlich für Deutschland schwierig, hier auszubrechen. Nicht umsonst sind alle Möglichkeiten zum Ausbruch aus dieser Abhängigkeit, durch innerpolitisches Handeln und somit in aller Freiwilligkeit, durch deutsche Politik eleminiert worden.
Warum wohl gab es nur in Deutschland eine "Antiatombewegung". Warum wohl wird nur in Deutschland das Schürfen nach fossilen Energieträgern, reglimentär verschärft geregelt und ausgesetzt.
Grundsätzlich gehört die Energieversorgung zur Grundversorgung. Und wenn diese durch Ausländische Unternehmen geregelt wird, dann gehören diese Globalisten auch an die Kandare genommen. Dazu muß man den Mut haben, und z. B. einen Großanteil der Energieträger, aus dem Börsensystem verbannen.
Aber der Zusammenschluß zu einer "Europäischen Union", macht dieses Unterfangen praktisch unmöglich.
hinter-dem-Regenbogen vor 46 Wochen
Wenn der örtliche Händler oder der "Zwischenhändler Deiner Wahl"ausfällt - aus welchen Gründen auch immer, dann verfügt Eon über die Oberhoheit im Osten Deutschlands, über das Recht , ohne vereinbarte Vertragsbindung, als Grundversorger einzuspringen.
Dazu muß man Kenntnisse über das Handels- und Verteilsystem innerhalb der deutschen Grenzen haben, um zu verstehen , dass letzendlich trotz eines angeblichen Wettbewerbs, die Energieversorgung aus einer monopolen Stellung heraus gelenkt und diktiert wird. Nahezu alle Kleinanbieter in Deutschland, sie nennen sich auch "Versorger", sind von diesen Strukturen abhängig. Niemand kann dem Ausweichen und z.B. sein Erdgas im Direktvertrieb jetzt bei den Russen kaufen.
Hier wacht nicht die Kartellbehörde, sondern ein globaler, privat agierender Handelsmechanismus, der im Bedarfsfall auch mit militärischen Mitteln aufrecht erhalten wird. Das war schon vor 90 und 100 Jahren so und ist heute nicht anders.
hinter-dem-Regenbogen vor 46 Wochen
@kleinerfrontkaempfer:__" Klimageld . . ."
Seit wann und aus welchem Grund, will man dem Bürger, den man zuvor bewusst klein gehalten hat, plötzlich unter die Arme greifen ? . . . . etwa aus Mitleid ?
Das Klimageld dient vordergründig dazu, den Preisanstieg in der Energieversorgung zu stützen. Zahlungsausfälle im großen Stil, würden zu einem Zusammenbruch des Bezahl- und Geldsystem führen. Letztendlich landet das Klimageld doch nur bei den Eon´s dieser Welt , den Banken und den Geldverleihern.
Das Klimageld ist ein einziges Umverteilsystem, womit sich meistens SPD Politiker rühmen. "linke Tasche, rechte Tasche - und zum Schluß verdient der Staat auch noch daran".
Hier hat die Politik im Ganzen versagt - und das sollte man auch sagen dürfen.