Ein Mann macht einen Kopfsprung ins Wasser.
Ein Sprung in zu flaches Wasser kann gefährlich werden. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Westend61

Unfallgefahr beim Baden Klinikum in Halle warnt vor Sprüngen ins flache Wasser

11. Juli 2023, 16:09 Uhr

Immer wieder verletzten sich Menschen bei einem Sprung in zu flaches Wasser. Weil im schlimmsten Fall eine Querschnittslähmung die Folge sein kann, hat das Klinikum Bergmannstrost in Halle eine Warnung ausgesprochen. Patienten verletzten sich bei solchen Sprüngen häufig am Rückenmark.

Das Klinikum "Bergmannstrost" in Halle warnt vor Badeunfällen durch Sprünge in flaches Wasser. Wie Sprecherin Anne-Katrin Hartinger MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, behandelt das Klinikum jedes Jahr bis zu fünf Patienten, die durch einen solchen Sprung eine Querschnittslähmung erlitten. Zuletzt habe dies einen Patienten am vergangenen Wochenende betroffen. Die Zahl der weniger dramatischen Verletzungen sei noch viel höher.

Häufige Verletzungen am Rückenmark

Oftmals würden Wirbelkörper gestaucht oder gebrochen. Verletzungen am Rückenmark durch Wassersprünge kommen nach Klinikangaben das ganze Jahr über vor, etwa durch Unfälle im Urlaub. Da das Klinikum Bergmannstrost nach eigener Aussage im Bereich der Rückenmarksverletzungen hochspezialisiert ist, kommen die Patienten aus ganz Deutschland nach Halle. Nicht selten würden sie auch aus dem Ausland eingeflogen.

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MDR (Marc Weyrich, Karin Roxer, Annekathrin Queck)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. Juli 2023 | 10:00 Uhr

1 Kommentar

hilflos vor 42 Wochen

Ja man sollte schon vorsichtig sein, bevor man in ein Gewässer springt. Ich erinnere mich schwach, dass das eigentlich ein alter Hut ist. Aber es gibt immer einige Trottel.

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