Wissenschaft Auszeichnung für Migrationsforschung: Kalliope-Preis für TU Chemnitz

09. Dezember 2023, 19:00 Uhr

Ein Team der Technischen Universität Chemnitz hat am Sonnabend den mit 20.000 Euro dotierten Kalliope-Preis für praxisnahe Migrationsforschung erhalten. Das Geld soll für ein Projekt der Uni eingesetzt werden, mit dem bis 2025 ein Konzept für Stadtrundgänge zur Migrationsgeschichte entwickelt werden soll, wie die Stiftung Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven mitteilte.

Stiftung fördert Forschung

Die Stiftung fördert damit zum vierten Mal Forschende, die Migrationsthemen praxisnah und nachhaltig vermitteln möchten. Diesmal waren vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Professorin Birgit Glorius aus dem Fachbereich Humangeografie der TU Chemnitz und dem Arbeitsschwerpunkt europäische Migrationsforschung erfolgreich. Ihr Fokus liege auf der Beziehung von Raum, Mensch und Gesellschaft, hieß es.

Fragestellung zu Migrationsgeschichte

Die Ausschreibung für den Kalliope-Preis stand in diesem Jahr unter der Leitfrage "Orientierung bieten, kritisch bleiben - wozu und wie mit Migrationsgeschichte argumentieren?". Bewerbungen kamen den Angaben zufolge nicht nur aus Deutschland, sondern auch von Universitäten aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Der Preis ist nach der mythischen Figur Kalliope benannt, der Muse der Wissenschaft und der Philosophie.

MDR (ben)/epd

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 09. Dezember 2023 | 19:00 Uhr

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