Nah- und Fernverkehr Bundesweiter Großstreik: In Erfurt sollen Busse und Bahnen trotzdem rollen

24. März 2023, 10:24 Uhr

Der für Montag angekündigte bundesweite Warnstreik im öffentlichen Verkehr hat keine Auswirkungen auf den Nahverkehr in Erfurt. Die Erfurter Verkehrsbetriebe (Evag) teilten am Donnerstag auf Twitter ihren Fahrgästen mit, dass es in der Thüringer Landeshauptstadt nicht zu streikbedingten Ausfällen kommen werde. Die Evag betreibt die Straßenbahnen in Erfurt sowie Buslinien.

Flug in Erfurt nicht betroffen

Auch der Flughafen Erfurt-Weimar wird am Montag nicht vom bundesweiten Warnstreik betroffen sein. Das teilte der Flughafenbetreiber am Freitag mit. Für den Flugbetrieb seien keine Einschränkungen zu erwarten. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flughafengesellschaft bestehe ein Haustarifvertrag. Dieser stehe aktuell nicht zur Verhandlung. Laut Flugplan wird montags von Erfurt aus das türkische Antalya angeflogen.

Die Folgen des Großstreiks am Montag in Thüringen lesen Sie hier:

Streiks gibt es bereits in dieser Woche. In Thüringen sind etwa Kita, Jobcenter und Stadtverwaltungen geschlossen, mancherorts bleibt der Müll liegen. In Sachsen-Anhalt betrifft es vor allem Kitas und Behörden. In Leipzig ruht der Bus- und Bahnverkehr.

Bundesweit Behinderungen bei Bahn und Flughäfen

Von der Schiene bis zu Flughäfen wollen Gewerkschaften am Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Die Deutsche Bahn stellt wegen eines bundesweiten Warnstreiks ihren gesamten Fernverkehr ein. Der größte Flughafen in Deutschland plant seinen Flugbetrieb auszusetzen. Der Flughafenverband ADV sprach von einer Streikeskalation nach französischem Vorbild.

MDR (DK/maf)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 24. März 2023 | 06:00 Uhr

6 Kommentare

martin am 24.03.2023

Wer eine Owi begeht, der darf in der Regel dafür zahlen. Wie beim Falschparken. Und wenn es eine zwar nervige aber trotzdem legale Versammlung ist, dann ist gilt halt Versammlungsrecht. Und wenn es eine strafrechtlich relevante Nötigung ist, dann dürfte das zu einem Strafbefehl führen. Im Streitfall werden die zuständigen Gerichte darüber befinden.

Kleingartenzwerg am 24.03.2023

Wir leben in einer Demokratie und nicht in einer Anarchie, in der jeder rücksichtslos manchen darf, wozu er gerade Lust hat.

Ja, das ist gut so. Manchmal bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher ob es wirklich so ist (Klimakleber z.B.).

martin am 24.03.2023

Tja, so ist das mit der Freiheit in D. In der Tat: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die des Anderen anfängt. Wir leben in einer Demokratie und nicht in einer Anarchie, in der jeder rücksichtslos manchen darf, wozu er gerade Lust hat.

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