Boote liegen 2020 am Ufer des Haselbacher See.
Der Haselbacher See an der Landesgrenze zu Sachsen ist ein beliebter Badesee. Ende Juli gab es dort jedoch ein tödliches Unglück. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bodo Schackow

Altenburger Land Nach Tod eines Tauchers am Haselbacher See: Polizei will Leiche obduzieren

02. August 2023, 16:41 Uhr

Nach dem Tod eines 56-jährigen Tauchers aus Sachsen sucht die Thüringer Polizei weiter nach der Ursache. Der Mann war am Sonntag nach einem Tauchgang in einem See bei Wintersdorf im Altenburger Land gestorben.

Die Leiche eines Tauchers, der am Haselbacher See bei Wintersdorf (Altenburger Land) gestorben ist, soll noch in dieser Woche obduziert werden. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte, steht die offizielle Todesursache des 56-Jährigen noch nicht fest.

Der Taucher aus dem Raum Werdau (Sachsen) war am Sonntag nach einem Tauchgang gestorben. Ein Notarzt hatte vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von gesundheitlichen Problemen als Todesursache aus. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht.

Obduktion noch bis Montag unklar

Nach Angaben der Kriminalpolizei war der Mann gemeinsam mit zwei anderen Tauchern im Haselbacher See gewesen und bis zu acht Meter tief getaucht. Nach dem Auftauchen habe er über Unwohlsein geklagt. Ein Katamaranfahrer, der ebenfalls auf dem Badesee unterwegs war, brachte ihn ans Ufer. Es sei ein Notarzt alarmiert worden, jedoch kam jede Hilfe zu spät.

Am Montag war laut Polizei zunächst noch unklar, ob eine Obduktion angeordnet wird. Der Haselbacher See an der Landesgrenze zu Sachsen ist ein beliebter Badesee. Es handelt sich dabei um ein Tagebaurestloch mit einer maximalen Tiefe um 30 Meter.

MDR (hey/jn)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 02. August 2023 | 15:30 Uhr

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