Vereinbarung aktiviert Opel will weitere Stellen streichen - auch Eisenach betroffen
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Rund 1.000 Stellen in Deutschland will Opel mit einem Programm aus Altersteilzeit, Vorruhestand oder Abfindungen abbauen. Der Plan geht auf eine Vereinbarung von 2019 zurück und betrifft auch den Standort Eisenach.

Der Autobauer Opel will die Zahl der Beschäftigten weiter reduzieren. So sollen an den drei deutschen Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach bis zu 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein Freiwilligenprogramm ausscheiden, etwa über Altersteilzeit, Vorruhestand oder mit Abfindungen, wie ein Sprecher des Mutterkonzerns Stellantis intern ankündigte.
Im Gegenzug soll sich der Kündigungsschutz für die verbleibende Belegschaft bis Mitte 2027 verlängern.
Längerer Kündigungsschutz
Die Pläne sind Teil einer bereits 2019 abgeschlossenen Vereinbarung zur Zukunftssicherung. Demnach ist es auch im kommenden Jahr noch einmal möglich, bis zu 1.000 Jobs über solche Freiwilligenprogramme abzubauen. Dann soll für den Rest der Belegschaft der Kündigungsschutz bis 2029 verlängert werden. Bernd Lösche, Betriebsrat bei Opel Eisenach, sagte MDR THÜRINGEN, diese Zahlen seien mit der IG Metall geregelt. Zuerst hatte das "Handelsblatt" über den geplanten Stellenabbau berichtet (€).
MDR (csr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 08. September 2022 | 18:00 Uhr
Ovuvuevuevue Enyetuenwuevue Ugbemugbem Osas am 09.09.2022
Adam Opels «Unendliche Geschichte». Und im kommenden Jahr ist die Bude insolvent – nicht wirklich, sie verkauft halt nur keine Autos mehr.