Dani Olmo RBL in Aktian
Dani Olmo ist aus dem Spiel der Leipziger nicht mehr wegzudenken. Bildrechte: IMAGO/Uwe Kraft

Fußball | Bundesliga Bayern-Schreck Dani Olmo ist fokussiert auf RB Leipzig

23. August 2023, 11:50 Uhr

Dani Olmo im Höhenflug. Noch nie war der Spanier so wertvoll für RB Leipzig wie heute. Der Vertrag des 25-Jährigen läuft bis 2027. Ihn vorher loszueisen, wird wohl ein frommer Wunsch von anderen Spitzenklubs bleiben.

Noch nie war er für RB Leipzig von so großer Bedeutung wie aktuell. Die Rede ist von Dani Olmo, der aus dem Team von Trainer Marco Rose nicht wegzudenken ist. Der spanische Nationalspieler erlebt derzeit einen Höhenflug, im Supercup schoss er mit drei Toren Rekordmeister Bayern München im Alleingang ab. Und auch zum Bundesligastart sorgte der begnadete Mittelfeldspieler beim Mitfavoriten Bayer Leverkusen für einen Treffer, letztendlich ging die Partie für die Leipziger mit 2:3 verloren.

Manchester City ist abgeblitzt

Nicht verwunderlich, dass das Interesse an dem 25-Jährigen auch bei der internationalen Konkurrenz groß ist. Angeblich möchte Englands Meister und Champions-League-Sieger Manchester City den Spanier für den verletzten Kevin De Bruyne auf die Insel holen. Bei dem Wunsch wird es erstmal bleiben. Das ist sicher, denn Olmo ist zurzeit unverkäuflich.

Das bekräftigte RB Leipzigs ehemaliger Geschäftsführer Oliver Mintzlaff ausdrücklich: "Dani Olmo wird ganz sicher Bestandteil von RB Leipzig sein, egal wer noch Interesse hat." Angesprochen auf das Thema reagierte RBL-Coach Marco Rose deswegen auf der letzten Pressekonferenz sogar ziemlich genervt. "Dani fühlt sich im Moment megawohl mit seiner Situation, mit seiner Rolle. In dem Geschäft ist vieles möglich, wahrscheinlich gar nichts unmöglich. Aber ich hoffe nicht, dass das jetzt wieder jemand im Internet aufnimmt und denkt, da ist ein Türchen offen."

Olmo: "Ich bin fokussiert auf Leipzig"

Und was sagt der Mittelfeldstrategie selbst dazu? "Ich bin voll motiviert für die Saison. Ich bin fokussiert auf Leipzig und die Bundesliga." Der Vertrag des Spaniers, der im Januar 2020 von Dinamo Zagreb in die Messestadt wechselte, läuft bei den Leipzigern noch bis 2027. Schon das ist eine klare Ansage, nicht vorher die Seiten zu wechseln.

Von Barcelona nach Zagreb

Die fußballerische Entwicklung von Dani Olmo ist erstaunlich. Geboren in Terrassa, durchlief er die berühmte Nachwuchsschmiede "La Masia" des FC Barcelona. So recht glaubte sein Vater, Miguel Olmo, wohl nicht daran, dass seinem Sohn in Spanien der große Wurf gelingen könnte. So wurde ein neuer Verein gesucht und mit Dinamo Zagreb gefunden. Mit 16 Jahren wechselte Dani Olmo nach Kroatien, wo er kurz vor seinem 17. Geburtstag das Debüt in der ersten Männermannschaft gab.

Angebot von kroatischer Nationalmannschaft

Der Flügelflitzer feilte an seiner Technik, entwickelte sich immer mehr zum Mittelfeldmotor mit Zug zum Tor. So wollten ihn die Kroaten für ihre Nationalmannschaft gewinnen. Eine große Ehre, aber Olmo entschied sich doch für die "Seleccion" seines Heimatlandes und durchlief sämtliche Nachwuchsteams des spanischen Verbandes. Sein Debüt für "La Furia Roja" (Die rote Furie) gab Dani Olmo im November 2019 im EM-Quali-Spiel gegen Malta, wo er beim 7:0-Sieg einen Treffer beisteuerte.

Daniel Olmo aus Spanien mit der Trophäe der Nations League
Mit Spanien holte Dani Olmo den Titel in der UEFA Nations League. Bildrechte: IMAGO / ANP

Im Juni dieses Jahres feierte Olmo, der fließend Kroatisch spricht, mit den Spaniern den Gewinn der UEFA Nations League. Im Finale hieß es gegen sein "zweites Heimatland" Kroatien 5:4 nach Elfmeterschießen.

red

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 23. August 2023 | 19:30 Uhr

6 Kommentare

Voice vor 36 Wochen

Du hast Recht, der Treueschwur wird nicht für die Ewigkeit gelten. Und auch ich hörte von den 60 Mio.
Nun ja, alles Andere wäre ein Amateurliga-Move.
Hauptsache, er bringt uns diese Saison weit!

Andy Krisst vor 36 Wochen

Dani Olmo ist ein Glücksfall für den Retortenclub und natürlich heißbegehrt.
Er soll ja im neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel haben. Kolportiert werden laut "Sportbuzzer" 60 Millionen...mal schauen, was Treueschwüre wert sind...

Bernd_wb vor 36 Wochen

Bitte versuchen sie Freundschaft mit der Wahrheit zu schließen. Auch andere Vereine haben schon Einspruch gegen diese Strafen eingelgt. z.B. hat der FC Carl Zeiss mal Einspruch erhoben.

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