Fußball | 3. Liga Hallescher FC stellt Trainer Ristic frei – Reisinger übernimmt
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01. April 2024, 14:06 Uhr
Ein neuer Mann auf der Trainerbank soll den Halleschen FC retten: Der Drittligist gab am Montag die Trennung von Sreto Ristic und seinem Co-Trainer Roberto Pinto bekannt. Es übernimmt Stefan Reisinger.
Mit einem Wechsel auf der Trainerbank wird der Hallesche FC versuchen, in den verbleibenden sieben Spielen den Drittliga-Abstieg zu verhindern. Nachdem es "Sport im Osten" bereits am Vormittag (1. April) verkündete, bestätigte der Verein nunmehr offiziell die Freistellung des bisherigen Amtshinhabers Sreto Ristic und seines Assistenten Roberto Pinto. Auch sein Nachfolger steht fest: Es handelt sich um Stefan Reisinger, der bis Dezember 2023 Co-Trainer bei HFC-Ligarivale 1860 München und davor beim KFC Uerdingen tätig war.
HFC fehlen zwei Punkte aufs rettende Ufer
Die Verantwortlichen haben "nach sorgfältiger Überlegung und eingehender Analyse" diese "schwere Entscheidung getroffen, um neue Impulse zu setzen und danken Sreto Ristic für seine Hingabe und den Klassenerhalt in der vergangenen Saison sowie den Pokalsieg im Jahr 2023", ließ sich HFC-Präsident Jürgen Fox in einer ersten Stellungnahme zitieren.
Die Hallenser rutschten nach der jüngsten 0:2-Auswärtspleite bei Aufstiegsanwärter Jahn Regensburg mit 32 Punkten auf Abstiegsrang 17 mit zwei Punkten Rückstand auf den SV Waldhof Mannheim sowie vier Zählern auf Arminia Bielefeld. Beide Kontrahenten gewannen am letzten Wochenende. Der HFC empfängt am kommenden Sonntagabend (7. April, 19:30 Uhr im Audio-Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) den Tabellenzweiten SSV Ulm.
Der 48-jährige Ristic hatte den Job im Februar 2023 von André Meyer übernommen und dem damals ebenfalls in Abstiegsnöte geratenen Klub die Klasse gesichert. Zudem gelang durch den Gewinn des FSA-Pokals der Einzug in den DFB-Pokal. Zuletzt hatte sich Halle in Thale souverän für das Halbfinale des Landespokals qualifiziert.
Reisinger: Fußballlehrer mit Profi-Erfahrung
Ex-Profi Reisinger, der im Laufe seiner Karriere über 300 Spiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga für Freiburg, Düsseldorf, Fürth, Burghausen und 1860 absolvierte, ist frisch gebackener UEFA-Pro-Lizenzinhaber. Er schloss u.a. gemeinsam mit Chemie-Trainer Miroslav Jagatic den zurückliegenden DFB-Fußballlehrer-Lehrgang erfolgreich ab.
Nun soll der 42-Jährige die Saalestädter zum Klassenerhalt führen. Der HFC ist seit dem Aufstieg 2012 durchgängig ein Teil der 3. Liga und aktuell hinter Wehen Wiesbaden und dem VfL Osnabrück auf Rang drei der ewigen Tabelle.
red
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 01. April 2023 | 19:30 Uhr
duke241276 vor 3 Wochen
lach wenigsten bringst du mich noch zum lachen , in diesem sinne alles wird gut , werde dich aber im auge behalten zwecks rechtschreibung, sorry mathe ist mehr mein ding.
AufmerksamerBeobachter vor 3 Wochen
DAS ist mir auch unverständlich. Es hätte gereicht, den Vertrag zu verlängern bis 2025 — aber NUR in Liga3. Warum dieses trantütige 'eine weitere volle Saison' ?? Es hat schon derart viele sinnlose Verlängerungen gegeben.. siehe Lok. Zwei (!!) Jahre. Eine Ewigkeit im Fußball. Klemmt es zwei MONATE oder rückt der Abstieg näher… was ist so schwer, zu sagen 'nur bei Klassenerhalt/Aufstieg' ??
In einem Unternehmen bekomme ich 3 Monate,Freistellung ab mittlerem Management, bei höheren Positionen 6 Monate. Nirgends wird man noch, bei Beenden des Vertrags, bis weit ins übernächste Jahr voll bezahlt.
londium vor 3 Wochen
Mag sein. Bisher hat Sobotzik niemanden die Schuld zugewiesen. Für eine Beurteilung seiner Arbeit ist der Zeitraum seines Wirkens viel zu kurz. Schlimmer als Minge kann er jedenfalls nicht sein. Dort wurde der Grundstein zum steten Untergang gelegt.