Uwe Hildebrand, Aufsichtsratsvorsitzender Knut Müller, Grit Hoffmann, Stephan Ballack, Timo Kermer, Jörg Illing, und Norman Löster, 2019
Knut Müller (2. v.l.) und Grit Hoffmann (3. v.l.) Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Fußball | Regionalliga CFC-Aufsichtsräte Müller und Hoffmann legen Ämter nieder

27. September 2023, 15:33 Uhr

Die personellen Umbrüche beim Chemnitzer FC reißen nicht ab. Nach Rücktritten im Vorstand und im Gesellschafterkreis legen jetzt auch zwei Aufsichtsräte ihre Ämter nieder.

Das Beben in den Vereinsgremien bei den Himmelblauen geht also weiter. Nachdem MDR-Recherchen Unstimmigkeiten zwischen Präsidentin Romy Polster, Geschäftsführer Marc Arnold und den Gesellschaftern offenlegten, kommen die Gremien des CFC nicht zur Ruhe. Wie der Verein am Mittwoch (27. September) mitteilte, legte Knut Müller sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender am vergangenen Samstag nieder, ebenso Aufsichtsrätin Grit Hoffmann.

Beide waren im Juli bereits als Gesellschafter ausgeschieden. Über die Gründe für ihr Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat machten die beiden laut Pressemitteilung keine Angaben. Vier Mitglieder hat das Kontrollgremium nach wie vor, in der kommenden Woche sollen die Funktionen innerhalb des Aufsichtsrats neu verteilt werden. Ende des Jahres sollen dann weitere Personen auf der Mitgliederversammlung hinzu gewählt werden.

Der Chemnitzer FC verspricht: "Bis dahin will sich der Aufsichtsrat mit dem Vorstand des Chemnitzer FC abstimmen und über weitere Entwicklungen informieren."

jar/pm

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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Sportblock | 27. September 2023 | 15:40 Uhr

16 Kommentare

Les Wochos vor 31 Wochen

Also ich finde, das Bashing fingt vor allem an, als der CFC sich während der Insolvenz einen ziemlich teuren Kader zusammengestellt hat. Da wurden Spieler gehandelt und verpflichtet…….., na klar dass da andere nur so gestaunt haben und die Augen verleiert haben.
Das heftet zwar an, aber auch das sollte sollte irgendwann mal Schnee von gestern sein. Irgendwann ist mal wieder gut und die handelnden Personen von heute können recht wenig für den Größenwahn von vorgestern. Eigentlich hat jeder Verein aus der Sendefrequenz des MDR schon mal richtig Sche*ße gebaut. Daher sollte eigentlich der Zeige- und Stinkefinger in der Hosentasche bleiben. Als Leutzscher sollten auch wir da die Füße still halten und eher demütig und zufrieden mit der jetzigen Situation umgehen. Ich jedenfalls wünsche jedem Verein aus dem Osten eine sichere Zukunft. Schon allein aus Eigeninteresse, mir würde viele rassige Duelle fehlen. Was würde es mir den nützen, wenn einer auf der Strecke bleibt?

Chemmser vor 31 Wochen

Das CFC Bashing gab's schon vor der Insolvenz, während der Insolvenz und auch nach der Insolvenz.
Nur das wir seit unserer Insolvenz zum Hassobjekt Nr.1 aufgestiegen sind bei gewissen Leuten.
Besonders als der CFC es auch noch geschafft hat die halbe Million Euro für den Insolvenzplan aufzubringen sind einige richtig scharf auf uns los.
Aber mein Gott lass sie Hetzen, dass zeigt nur das wir deren Aufmerksamkeit uns erarbeitet haben und ich finde das ganze mittlerweile auch langweilig zu mal es immer die selben User sind.
Ich würde es ja verstehen wenn mal neue Sätze kommen würden.
Aber immer die selbe Aussagen sind einfach nur langweilig.

AufmerksamerBeobachter vor 31 Wochen

Nein, es ist ein tieferliegendes Problem, eine beständige Retraumatisierung durch das mediale Ereignis 'CFC-Insolvenz'.

Es geht um die Saison, in der der CFC (und Erfurt) wegen ihrer Insolvenzen abstiegen. In dieser Saison spielte Chemie furchtbar, zehn Spiele ohne Punkt, weniger Tore als Spieltage, der Abstieg stand fest - aber es fand dann eine Art Schuldprojektion statt, die den CFC als Schuldigen für den Abstieg heranzog (warum eigentlich nicht Erfurt?).

Seitdem werden kontinuierlich Verwünschungen und Auflösungsfantasien im MDR-Forum geteilt.

Mir würde es inzwischen schon fehlen, wenn es aufhört.

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