Fußball | Regionalliga Pronichev verlässt Erfurt und nimmt zweiten Anlauf in Cottbus

12. Januar 2024, 11:30 Uhr

Mittelfeldspieler Maximilian Pronichev verlässt Rot-Weiß Erfurt und schließt sich Energie Cottbus an. Das bestätigten beide Klubs am Freitag (12. Januar). Bei den Lausitzern nimmt der 26-Jährige seinen zweiten Anlauf.

Maximilian Pronichev, FC Rot Weiss Erfurt
Maximilian Pronichev im Dress des FC Rot-Weiß Erfurt. Bildrechte: IMAGO / Karina Hessland

Der FC Rot-Weiß Erfurt und Mittelfeldspieler Maximilian Pronichev gehen künftig getrennte Wege. Wie der Thüringer Regionalligist am Freitag (12. Januar) bekanntgab, wurde die Zusammenarbeit in beidseitigem Einvernehmen beendet. Bereits Ende November 2023 hatte der 26-Jährige bei RWE die Wechselfreigabe erhalten und kehrt nun zum Erfurter Ligakonkurrenten FC Energie Cottbus zurück. Für die Lausitzer war er bereits in der Saison 2021/22 aktiv, erzielte damals starke 15 Tore für Energie.

Leistungsbezogenen Vertrag in Cottbus

Der gebürtige Berliner kam im Sommer vom SV Horn an den Steigerwald. Ein Tor und fünf Vorlagen lieferte er in 17 Spielen im RWE-Trikot.

Maximilian Pronichev
In Cottbus war Pronichev der Knipser vom Dienst. Bildrechte: IMAGO / Steffen Beyer

Bei seinem erneuten Arbeitgeber Cottbus gab Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz in einer Pressemitteilung Einblick in den Verlauf des Wechsels. "Tatsächlich ist es so, dass die Initiative zur Rückkehr im ersten Step ein stückweit von Maxim selbst ausging. Dass Maxim hierbei bereit war, einen eher leistungsbezogenen Vertrag zu unterschrieben, das hat uns die Möglichkeit gegeben und in der Sache bestärkt, gemeinsam diesen zweiten Anlauf zu nehmen. Wir kennen seine sportlichen Qualitäten und diese möchten wir wieder in unser Offensivspiel transportieren.“

Pikantes am Rande: Am 27. Januar spielen Rot-Weiß Erfurt und Energie Cottbus im Steigerwaldstadion die Partie des 19. Spieltages aus, da trifft Pronichev mit seinem neuen auf den alten Verein.

jmd

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4 Kommentare

Il Sassone vor 16 Wochen

Wäre möglich, würde allerdings auch den Eigensinn fördern und dem Teamgeist schaden. Wahrscheinlich werden eher die Einsatzzeiten monetär gesondert behandelt.

AufmerksamerBeobachter vor 16 Wochen

So sieht es aus 8-)

Ich schätze, es gibt ein Grundgehalt-Bank und -Startelf und dann 2,3000€/Tor.

Das gibt dem Verein Sicherheit (mehr als 15 schießt er nicht in der Halbserie, aber wenn, steigen sie auf) und dem Sürmer Motivation, sein Auto/Haus/Konto abzuzahlen. Schwieriger ist da eher das Thema Verletzung. Fällt man monatelang aus, muss man ja einen Betrag versichern, der einem ein paar Tausender/Monat sichert.. muss man wohl einen Aktiven kennen.

Früher, zu DDR-Zeiten, gabs sowas ja überhaupt nicht, also das Spieler einfach in andere Vereine wechselten - im Gegenteil, man mußte einen sehr triftigen Grund haben, um die Freigabe des Spielerpasses vom Kreis-Fachausschuß-Fußball zu bekommen. Das haben die Trainer und Funktionäre ausgehandelt und dann mußte man nach so einer Delegierung auch dort antreten, sonst drohte eine lange Sperre.
Als ich zum ersten BTZ-Training in einer Adidas-Jacke kam, gabs eine Ansage, wie bei der Disziplinarkommision, es war auch politisch brisant!

Rockson da Silva vor 16 Wochen

Kein großer Verlust für Erfurt, kein großer Gewinn für Cottbus. Greifswald steigt auf und einer steigt ab. Alles beim alten!!!

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