Nachrichten von der Land-Tags-Wahl vom Montag, 02. September 2019

Bis zum 1. Oktober muss der neue Land-Tag das erste Mal zusammen-kommen

In der sächsischen Verfassung steht:
30 Tage nach der Wahl muss der Land-Tag das erste Mal zusammenkommen.
Bis dahin muss es eine neue Regierung geben.
Diese Regierung hat dann 4 Monate Zeit:
Den neuen Minister-Präsident zu wählen.


Das sagen Politiker zur Land-Tags-Wahl in Sachsen

Der Grünen Bundes-Chef Robert Habeck sagt:
Wir haben ein sehr gutes Wahl-Ergebnis.
Die CDU muss mit uns sprechen:
Wir wollen vielleicht in der Regierungs-Koalition mitmachen.

Der Spitzen-Kandidat der Grünen in Sachsen war Wolfram Günther.
Er sagt: Die Grünen in Sachsen sind bereit für Koalitions-Gespräche.

Der sächsische SPD-Chef Martin Dulig sagt:
Ich bin enttäuscht von unserem Wahl-Ergebnis.
Aber wir müssen weiter kämpfen:
Damit unsere Ergebnisse wieder besser werden.
Jetzt müssen wir erst mal eine Regierung in Sachsen bilden.
Vielleicht kann es eine Regierungs-Koalition mit den Parteien:
    • CDU,
    • Die Grünen
    • und der SPD geben.

Der sächsische AfD-Chef Jörg Urban sagt:
Wir hatten es sehr schwer bei der Wahl.
Es gab sehr viel Widerstand gegen unsere Partei.
Zum Beispiel von:
    • anderen Parteien,
    • den Medien,
    • den Gewerkschaften,
    • Schauspielern
    • und Kirchen.
Deswegen haben wir nicht noch mehr Stimmen bekommen.

Der AfD-Bundes-Chef Jörg Meuthen sagt zum Wahl-Ergebnis in Sachsen:
Wir sind der Wahl-Sieger.
Das müssen auch unsere Gegner zugeben.

Der Chef von der FDP in Sachsen ist Holger Zastrow.
Er sagt: Es war ein schlimmer Tag für unsere Partei.
Wir sind nicht in den Land-Tag von Sachsen gekommen:
Weil wir nicht genug Stimmen bekommen haben.
Außerdem sagt er:
Es werden schwierige Jahre für die Politik in Sachsen.


Die CDU will keine Koalition mit der AfD

Die Bundes-Vorsitzende von der Partei CDU ist Annegret Kramp-Karrenbauer.
Sie sagt: Die CDU will mit der AfD keine Regierungs-Koalition machen.
Auch der sächsische Minister-Präsident Michael Kretschmer
möchte keine Regierungs-Koalition mit der Partei AfD.
Der sächsische CDU-General-Sekretär Alexander Dierks
ist auch gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD.

Der AfD-Partei-Chef Alexander Gauland sagt:
Die AfD wäre für eine Koalition mit der CDU bereit.


Der sächsische SPD-Chef Dulig verliert in seinem Wahl-Kreis

Martin Dulig ist der Chef von der Partei SPD in Sachsen.
Er ist auch der Wirtschafts-Minister vom Bundes-Land Sachsen.
Er kommt in seinem Wahl-Kreis: Meißen 4 nur auf den dritten Platz.

Auf den ersten Platz kommt dort
der sächsische Land-Tags-Präsident Matthias Rößler von der CDU.
Platz 3 gewinnt der Kandidat von der AfD: René Hahn.


Justiz-Minister Gemkow gewinnt in seinem Wahl-Kreis

Sachsens Justiz-Minister Sebastian Gemkow von der Partei CDU
hat in seinem Wahl-Kreis: Nordsachsen 2 gewonnen.


Die Integrations-Ministerin Köpping verliert in ihrem Wahl-Kreis

Die sächsische Integrations-Ministerin Petra Köpping von der Partei SPD
kommt in ihrem Wahl-Kreis: Leipzig Land 2 nur auf den dritten Platz.

Dort kommt der CDU-Kandidat Oliver Fritzsche auf den ersten Platz.
Die AfD-Kandidatin: Elke Gärtner kommt auf den zweiten Platz.


Sachsens Ausländer-Beauftragter verliert Wahl-Kreis an die AfD

Der CDU-Politiker Geert Mackenroth ist der säschsische Ausländer-Beauftragte.
Er hat in seinem Wahl-Kreis
gegen den Kandidaten Carsten Hütter von der Partei AfD verloren.


Die Linke und Die Grünen haben auch Wahl-Kreise gewonnen

Die Partei Die Grünen konnten das erste Mal Wahl-Kreise gewinnen.
Christin Melcher hat im Wahl-Kreis: Leipzig 5 die meisten Stimmen bekommen.
Claudia Maicher hat im Wahl-Kreis: Leipzig 4 gewonnen.
Thomas Löser bekam im Wahl-Kreis: Dresden 5 die meisten Stimmen.

Die Partei Die Linke konnte in Sachsen einen Wahl-Kreis gewinnen.
Juliane Nagel hat im Wahl-Kreis: Leipzig 2 die meisten Stimmen bekommen.

Alle anderen Wahl-Kreise in Sachsen haben
    • die CDU
    • oder die AfD gewonnen.
Die CDU hat 41 Wahl-Kreise gewonnen.
Die AfD hat 15 Wahl-Kreise gewonnen.


Junge Wähler wählen am meisten Die Grünen und die AfD

Junge Menschen die zwischen 18 und 24 Jahre alt sind
wählten am meisten die Partei die Grünen.
Die Partei AfD bekam von den jungen Wählern auch viele Stimmen.
Weniger Stimmen bekamen die Parteien:
    • CDU,
    • Die Linke,
    • die SPD
    • und die FDP.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR AKTUELL | 02. September 2019 | ab 06:00 Uhr