Schüler und Lehrerin im Klassenraum 1 min
Am neuen "Bildungscampus" in Naumburg sollen Schulbildung und Berufsausbildung enger verknüpft werden. Mehr dazu im Audio. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Roland Weihrauch
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Am neuen "Bildungscampus" in Naumburg sollen Schulbildung und Berufsausbildung enger verknüpft werden. (Symbolbild)

MDR SACHSEN-ANHALT Sa 25.05.2024 09:00Uhr 00:34 min

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Gelder der EU Millionenförderung für "Bildungscampus Naumburg"

25. Mai 2024, 17:46 Uhr

Der Burgenlandkreis plant den Bau eines neuen Ausbildungszentrums. Der "Bildungscampus" soll von einer Förder- und einer Sekundarschule sowie mehreren Bildungsgängen der Berufsbildenden Schulen genutzt werden. Dadurch sollen Schul- und Berufsbildung stärker miteinander verknüpft werden. Profitieren sollen am Ende nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die regionale Wirtschaft. Das Vorhaben wird von der EU mit 45 Millionen Euro gefördert.

Das Vorhaben "Bildungscampus Naumburg" wird mit Geldern der Europäischen Union gefördert. Ministerpräsident Haseloff (CDU) hat am Freitag in Freyburg einen Förderbescheid in Höhe von 45 Millionen Euro übergeben.

Der Burgenlandkreis plant den Bau eines Ausbildungszentrums mit integriertem Ansatz, das die Schulbildung eng mit dem Übergang ins Berufsleben verknüpfen soll. Es soll von einer Förder- und einer Sekundarschule genutzt werden. Auch mehrere Bildungsgänge der Berufsbildenden Schulen des Landkreises werden auf dem Campus angesiedelt. Das Konzept wurde nach Angaben des Landkreises auf die Bedürfnisse der regionalen Bildungslandschaft und der regionalen Wirtschaft angepasst.

Haseloff: Perspektiven für junge Menschen

Haseloff sagte am Freitag, Ausbildungsberufe seien schon immer entscheidende Haltefaktoren gewesen, wenn es um zukunftsfeste Perspektiven für junge Menschen nach dem Kohleausstieg geht. "Die Errichtung des Bildungscampus ist ein starkes Signal in die Region, dass zielgerichteter Strukturwandel gelingen kann", so der Ministerpräsident weiter.

Der Burgenlandkreis wird das Vorhaben mit 12,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln unterstützen. Insgesamt kostet das Projekt 57,5 Millionen Euro. Der Landkreis hofft nach eigenen Angaben, den Campus im Herbst 2027 eröffnen zu können.

MDR (Michel Holzberger; Fabienne von der Eltz)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. Mai 2024 | 09:00 Uhr

7 Kommentare

Anita L. vor 2 Wochen

Dass es hier um einen Schulcampus mit Förder-, Sekundar- und berufsbildenden Schulen, also gerade nicht um Gymnasien oder Hochschulen geht (wobei ich ja schon geschrieben habe, warum nach meiner Ansicht nach gerade die Eingliederung des Gymnasiums wichtig ist) geht, und sich Politiker nun gerade nicht bei "höheren Schulen" ablichten können, haben Sie aber schon mitbekommen?

Nudel81 vor 3 Wochen

Vielleicht sollte viel mehr Geld in Grundschulen und Sekundarschule investiert werden. Es völlig egal ob das Geld aus EU oder gleich aus Deutschland kommt. Dort werden die Chancen der jungen Menschen verspielt. Wenn Geld da ist geht es ins Gymnasium oder Hochschulen bzw Universitäten. Liest man oft auch beim MDR . Politiker lassen sich auch lieber bei "höheren Schulen " ablichten.

Anita L. vor 3 Wochen

So ein Zufall aber auch...

Sachsen-Anhalt kann die 45 Millionen Euro auch gern eigenständig aufbringen; die EU hat noch andere Bildungsprojekte, die es zu fördern gibt.

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