Die vier Türme der Kirche "Unser Lieben Frauen" neben dem Händel-Denkmal gehören zu den Wahrzeichen der Stadt Halle.
Die Stadt Halle (Saale) hat als erste kreisfreie Stadt in Sachsen-Anhalt einen genehmigten Haushalt für 2024. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt

Investitionen in Schulen und Straßen Halles Haushalt für 2024 genehmigt – Lob vom Land

04. Januar 2024, 12:40 Uhr

Halle ist die erste kreisfreie Stadt in Sachsen-Anhalt mit einem genehmigten Haushalt für 2024. Das Landesverwaltungsamt gab für den gut 960 Millionen Euro schweren Etat grünes Licht – und lobte die Arbeit der Stadt. Geplant sind Investitionen in Schulen, Straßen und den Hochwasserschutz.

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Als erste kreisfreie Stadt startet Halle mit einem genehmigten Haushalt ins neue Jahr. Das Landesverwaltungsamt gab für den Etat 2024 grünes Licht. Behördenchef Thomas Pleye lobte die gute Arbeit der Stadt. Halle sei damit in vollem Umfang handlungsfähig. Trotz unsicherer Baupreise und steigender Sozialausgaben müssen die Kommunen Pleye zufolge in ihre Zukunft investieren, betonte er.

Der Haushalt umfasst nach Angaben der Stadt über 960 Millionen Euro – und damit soviel wie noch nie. Die Stadt will demnach vor allem in Schulen, Hochwasserschutz und Straßenbau investieren.

Halle soll weiter Schulden abbauen

Das Landesverwaltungsamt erklärte, durch Steuereinnahmen und Zuweisungen vom Land gelinge es in Halle immer besser, den sogenannten Kassenkredit für laufende Ausgaben abbauen zu können. Pleye mahnte dazu, die Verschuldung in Zukunft weiter zu reduzieren.

Halles Bürgermeister Egbert Geier betonte, Verwaltung und Stadtrat hätten bei den Haushaltsberatungen zielorientiert und erfolgreich zusammengearbeitet. Stadt, Vereine und Institutionen hätten durch die Genehmigung nun Planungssicherheit.

MDR (Norma Düsekow, Felix Fahnert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. Januar 2024 | 07:00 Uhr

1 Kommentar

Shantuma vor 17 Wochen

Die Erklärung das die Haushalte steigen ist irreführend.

Denn es gibt eine Inflation und keine Deflation.
Bei einer Deflation kann der Haushalt sinken, wenn alle sonstigen Parameter gleich bleiben.
Da aber eine Inflation von 2% im Euro-Raum angestrebt wird, ist es ganz normal, dass die Haushalte steigen.
Ebenso steigen auch die Steuereinnahmen jährlich und es gibt nur weniger Ausnahmen in der Geschichte der BRD wo dies nicht der Fall war.

D.h. jegliche Meldung, dass doch der Haushalt steigt werte ich als Propaganda, da es eine Halbwahrheit ist.
Den Rest der Wahrheit habe ich oben aufgedeckt.

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