Kaserne Chemnitz nimmt weitere Unterkunft für Geflüchtete in Betrieb

03. Februar 2023, 13:03 Uhr

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine müssen sich Städte und Gemeinden um die Unterbringung von deutlich mehr Geflüchteten kümmern. Chemnitz hat vorübergehend eine leerstehende Kaserne dafür in Betrieb genommen.

In den kommenden Tagen nimmt die Stadt Chemnitz eine vorübergehende Unterkunft für Geflüchtete im Stadtteil Glösa in Betrieb. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen in der ehemaligen Kaserne zunächst 34 Personen aufgenommen werden.

Insgesamt bietet die Unterkunft Platz für etwa 100 Menschen. Damit wolle die Stadt auf den weiter steigenden Bedarf an Flüchtlingsunterkünften vorbereitet sein, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

Unterkunft soll bis Ende Juni betrieben werden

Demnach haben alle 34 Personen, die in der Unterkunft untergebracht werden, einen Asylantrag gestellt und wurden in der Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaates Sachsen registriert.

Die Geflüchteten werden in Zwei- bis Vier-Bett-Zimmern untergebracht und sollen in der Unterkunft bleiben, bis über ihren Aufenthaltsstatus entschieden worden ist. Der Wohlfahrtsverband AWO Chemnitz betreibt das Objekt nach Angaben der Stadt vorerst bis zum 30. Juni 2023."

MDR (tfr)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 03. Februar 2023 | 06:30 Uhr

Mehr aus Chemnitz und Stollberg

Bundekanzler Olaf Scholz und der Chefredakteur der Freien Presse, Torsten Kleditzsch laufen zwischen Zuschauern in Richtung Bühne.
Bundeskanzler Olaf Scholz war der Einladung der Tageszeitung "Freie Presse" gefolgt und debattierte mit Chefredakteur Torsten Kleditzsch (rechts). Bildrechte: MDR/Thomas Friedrich

Mehr aus Sachsen