Demonstration Staus in Dresden nach Protest der "Letzten Generation"

In Dresden haben Protestierende des Bündnisses "Letzte Generation" erneut eine Straßenkreuzung blockiert und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am Mittwochnachmittag beeinträchtigten rund 25 Menschen an der Ecke Ammonstraße/Freiberger Straße am World Trade Center den Verkehr. Wie die Polizei mitteilte, klebten sich einige Personen auf die Straße und aneinander.

Klimaaktivisten der Letzten Generation blockieren eine Straße am World Trade Center Dresden
Selbsternannte Klimaaktivisten der "Letzten Generation" blockierten eine Straße am World Trade Center in Dresden. Die Polizei trug alle Protestierenden von der Straße. Bildrechte: xcitepress

In allen Fahrtrichtungen sei es in der Folge zu Behinderungen und kurzzeitigen Staus gekommen. Polizeibeamte konnten die Demonstrierenden später von der Straße lösen. Gegen 16:45 Uhr war der Protest zu Ende. Ein Polizeisprecher sagte MDR SACHSEN, dass der Einsatz trotz des erhöhten Personenaufkommens im Vergleich zu ähnlichen Aktionen der Klimabewegung nicht weiter aufwendig gewesen sei.

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MDR SACHSEN – Das Sachsenradio

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Polizei leitet Ermittlungen ein

Nach den Protesten wird wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Nötigung ermittelt. Zudem gehe die Polizei Hinweisen nach, dass einige Autofahrer selbst Blockierer von der Straße tragen wollten. Verletzte soll es keine gegeben haben.

MDR (mad)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio |  Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 15. März 2023 | 18:30 Uhr

3 Kommentare

Dachs vor 6 Tagen

Weshalb werden Menschen welche Straftaten begehen als Aktivisten bezeichnet und andere welche auch im guten Glauben sind für eine gute Sache einzusetzen werden als rechte , demokratiefeindlich usw. bezeichnet. Ich glaube die Medien könnten, wenn sie loyal wären für eine rechtlich korrekte Bezeichnung beitragen und den Unsinn stoppen.

Jan-Lausitz vor 6 Tagen

Ich freue mich schon darauf, wenn sich bald viele Hausbesitzer und Grundstücksbesitzer mit ihren Familien und Freunden auf die vielen Bundes- und Landesstraßen kleben oder einfach dort ihr großes Kaffeekränzchen veranstalten.

Der Pegauer vor 6 Tagen

Genau. Was dem einen die Eulen, sind dem anderen die Nachtigall. In der Wahl der Mittel dürfen keine Unterschiede gemacht werden.

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