Hygiene Hochschule Nordhausen stellt dauerhaft kostenlose Tampons und Binden bereit
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04. Juli 2023, 11:53 Uhr
Nach einer Testphase stellt die Hochschule Nordhausen ihren Studentinnen nun dauerhaft kostenlose Menstruationsprodukte bereit. Von Frauen habe es positive Reaktionen auf das Testangebot gegeben, sagte eine Hochschulsprecherin. Das Projekt "HSN cares" (Hochschule Nordhausen kümmert sich) hatte seit vergangenem Jahr auf gekennzeichneten Toiletten Tampons und Binden bereitgestellt. Die Produkte hatte die Berliner Firma "einhorn products" gespendet.
Projekt will Tabus brechen
Die Finanzierung für das dauerhafte Angebot sei mittlerweile geklärt, die Hochschule übernehme diese. Das Hochschulpräsidium habe ebenfalls zugestimmt. Das Projekt "HSN cares" will dabei helfen, Tabus zum Thema Menstruation zu brechen.
In Thüringen stellt bereits die Friedrich-Schiller-Universität in Jena Menstruationsprodukte kostenlos zur Verfügung.
MDR (aku/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 04. Juli 2023 | 11:30 Uhr
astrodon am 05.07.2023
@kgz: Und Sie nehmen den selbst gekauften Beutel dann auch sicher wieder mit nach Hause, um ihn in der eigenen Mülltonne - und damit auf eigene Kosten - zu entsorgen ? Die Müllentsorgung ist dann folgerichtig auch keine "hoheitliche staatliche Aufgabe", oder ?
Kleingartenzwerg am 04.07.2023
"Da steckt das uralte "Unrein" noch immer drin ... Kostenlos ist halt eine Form der Anti-Diskriminierung."
Anti-Diskriminierung?? Tut mir leid aber über eine derartige Argumentation kann ich nur lachen vor allem deshalb weil das Angebot nur für so wenige Fragen nutzbar ist.
Inwieweit kostenlose Hygieneartikel überhaupt bei der Aufarbeitung eingeredeter bzw. selbsteingeredeter Unreinheitskomplexe hilfreich sein sollen erschließt sich mir auch nicht.
Kleingartenzwerg am 04.07.2023
".. kostenlosen Kotbeuteln für Hunde auch.."
Also im meinem persönlichen Umfeld kauft man die Kotbeutel ebenso selber wie die notwendigen persönlichen Hygieneartikel.
Ich bin nicht der Meinung das die Versorgung weder mit dem Einen noch mit dem Anderen ein "hoheitliche" staatliche Aufgabe ist.