Fußball | Bundesliga RB Leipzig trennt sich von Sportgeschäftsführer Max Eberl
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29. September 2023, 17:10 Uhr
Er war nach dem Abgang von Oliver Mintzlaff der neue starke Mann am Cottaweg und sollte RB Leipzig in die Zukunft führen. Nun hat der Bundesligist seinen Sportgeschäftsführer Max Eberl jedoch ausgerechnet unmittelbar vor dem Topspiel gegen den FC Bayern rausgeschmissen.
Nicht einmal 24 Stunden vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen den FC Bayern München hat sich RB Leipzig mit sofortiger Wirkung von Max Eberl getrennt. Das gab der zweimalige DFB-Pokal-Sieger am Freitag (29. September) bekannt und nannte als Grund "das fehlende Commitment" des Sportgeschäftsführers zum Klub. "Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und von den sportlichen Ergebnissen." RB-Sportdirektor Rouven Schröder übernimmt nach RB-Angaben die sportliche Leitung des Klubs.
Anhaltende Gerüchte um Eberl und den FC Bayern
Auslöser waren nach dpa-Informationen die wiederholt nur zögerlichen Bekenntnisse zu RB Leipzig. Der 50-jährige Eberl wurde und wird immer wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht. Bei seinem Heimatverein begann er einst im Nachwuchs und wurde dort auch später Profi.
Die Sport Bild hatte bereits am vergangenen Mittwoch berichtet, dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann Eberl einen wichtigen Posten beim deutschen Rekordmeister übernehme. Ein Wechsel zur Transferperiode Anfang kommenden Jahres sei "gut möglich", hieß es. Noch Mitte August hatte der erst seit vergangenen Dezember offiziell in Leipzig waltende Eberl in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung klargestellt, dass er keine Absichten auf einen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt habe.
"Es gibt da nichts! Das Einzige, was es gibt, ist, dass ich in Leipzig mit meinem Team gerade einen Riesen-Umbruch durchziehe, der mit Zu- und Abgängen fast 30 Bewegungen umfasst, inklusive einer Verlängerung des Trainervertrages. Das ist eine Menge Arbeit, und sie macht mir großen Spaß", sagte er damals. Bayern hatte nach der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Anschluss an die vergangene Saison Christoph Freund als neuen Sportdirektor von Red Bull Salzburg verpflichtet. Der Österreicher ist seit 1. September im Amt.
Geräuschvoller Abgang in Gladbach
Vor seiner Zeit in Leipzig hatte Eberl viele Jahre bei Borussia Mönchengladbach gearbeitet. Dort hatte sich der langjährige Bundesliga-Verteidiger einen exzellenten Ruf erworben, er gilt als Mann des klaren Wortes und Fachmann für Kaderplanung. Er formte die Gladbacher vom Abstiegskandidaten zum dreimaligen Champions-League-Teilnehmer, insgesamt verbrachte er im Verein 23 Jahre. Sein Abschied im Januar 2022 vollzog sich dann sehr umstritten. Eberl begründete diesen mit gesundheitlichen Problemen und kündigte eine Auszeit an. Kein Jahr später trat er seinen Job in Leipzig ab. Dieses Kapitel ist nun schneller beendet als erwartet.
red/sid/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 27. September 2023 | 19:30 Uhr
Alucard vor 8 Wochen
Wenn man bedenkt wie schnell Minzlaff Leute rausschmeisst nur weil sie nicht 100% hinter dem Konstrukt steht müßte ja fast jeder Spieler gefeuert oder befreit werden weil er von anderen Vereinen umworben wird. Vielleicht mal gedanken machen warum man sich nicht 100% mit dem Konstrukt identifiziert? Ist wohl doch nicht alles so rosig in der RedBull Bubble wie man es sich wünscht oder vorstellt. Davon abgesehn wusste doch das Konstrukt wen man sich da ins Haus holt und Eberl stand noch nie 100% hinter dem Konstrukt oder warum hat er vorher es so oft kritisiert?
Maza vor 8 Wochen
V.d.T. ...ich dachte deine "Beiträge" sind an schlechten Niveau nicht zu toppen.... aber du schaffst es immer wieder uns alle vom Gegenteil zu überzeugen...,du VT !!
A.d.R. is Back vor 8 Wochen
Glaube ich dir überhaupt nicht, deine Kraft der Meinung scheint wie immer aus der bunten Lektüre zu kommen.
Mich würde aber mal deine angebliche Krankheit interessieren die du immer hier zum besten gibst, bin gespannt was da kommt.
Oder! Du kommst mal mit nach MD wenn deine Schauspielertruppe hier versucht Fussball zu spielen.