Fußball | Regionalliga Zwei Traumtore lassen Lok Leipzig gegen Carl Zeiss Jena jubeln
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Nachholer 21. Spieltag
26. März 2024, 21:09 Uhr
Der 1. FC Lok Leipzig hat sich für das Pokal-Aus in Bischofswerda rehabilitiert. Zwei Traumtore der Blau-Gelben sorgten dafür, dass die Serie des FC Carl Zeiss Jena nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage riss.
Balsam für die Seele in Leipzig-Probstheida: Der 1. FC Lok hat am Dienstagabend (26. März) auch das Rückspiel dieser Regionalliga-Spielzeit gegen den FC Carl Zeiss Jena gewonnen. Vor 4.744 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion lieferten Luca Sirch (39.) und Osman Atilgan (62.) zwei Tore zum Zungeschnalzen für den 2:0-Erfolg der Gastgeber. Mit nunmehr 32 Punkten schob sich Lok einstweilen an Meuselwitz vorbei auf Rang 13, während es die zuletzt fünf Mal in Serie unbezwungenen Thüringer verpassten, den Anschluss an die VSG Altglienicke auf Platz sechs herzustellen.
Sirch hämmert den Ball in den Giebel
Die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie Wiedergutmachung für die Sachsenpokal-Schlappe bei Oberligist Bischofswerda betreiben wollten. Der frühe Linksschuss von Ryan Adigo zischte knapp am Pfosten vorbei (2.). Wenig später vergab Atilgan per völlig freiem Hechtkopfball nach Sirchs Freistoß die zweite Gelegenheit zur eiligen Führung (5.). Erst im Anschluss tauten die Gäste etwas auf: Regionalliga-Torjäger Elias Löder kam dem FCL-Tor in der Anfangsviertelstunde am nächsten (10.). Wirklich gefährlich wurde es in diesem Duell auf Augenhöhe in der Folge aber erstmal nicht mehr – auch nicht bei Lukas Wiltons Kopfball für Lok (19.) oder Richters Annäherung auf der Gegenseite (23.).
Das änderte sich erst unmittelbar nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Djamal Ziane. Frisch auf dem Feld flankte der für den FCL-Kapitän gekommene Abou Ballo – FCC-Linksverteidiger Justin Smyla köpfte Luca Sirch den Ball vor die Füße, worauf dieser mit einem unhaltbaren Hammer aus 15 Metern in den Giebel antwortete (39.). Es war Sirchs zehntes Saisontor. Ballo bereitete auch die letzte Offensivaktion vor der Pause vor – Atilgans Dropkick aus der Drehung, den Kunz aber sicher parierte (45.+1).
Atilgan-Geistesblitz senkt sich ins Netz
Jena kam dominant aus der Kabine, sollte aber auch im zweiten Durchgang vor allem im letzten Drittel schlichtweg zu harmlos bleiben. Die Leipziger Defensive um den aufmerksam organisierenden Ersatzkapitän Lukas Wilton und den sicheren Rückhalt Niclas Müller stand größtenteils sicher. Zudem dämpfte Osman Atilgans Geistesblitz die Hoffnungen der Thüringer, die Partie noch zu drehen: Nach Jannis Helds Zweikampfgewinn überraschte der Angreifer FCC-Schlussmann Kevin Kunz mit einer ansatzlosen Scherenschlag-Bogenlampe ins Netz (62.).
Eng wurde es für das Team von Interimstrainer Tomislav Piplica nachher eigentlich nur noch einmal: Cemal Sezer scheiterte nach Maximilian Schütts Stellungsfehler aus bester Position an Müllers glänzendem Reflex. Allerdings hatte Linienricher Hendrik Miekautsch den Jenaer Angreifer dabei fälschlicherweise im Abseits gesehen (67.).
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 26. März 2024 | 21:45 Uhr
randdresdner vor 4 Wochen
Ich habe Osman Atilgan gern in Dresden gesehen und freue mich immer wieder, wenn er Tore erzielt.
Nur sollte er sich (leider) über seinen Jubel ein paar Gedanken machen. In Deutschland gibt es Menschen, die sich Journalisten nennen, und in dieser Geste eine Gefahr durch den Islam sehen. Da wird man durch die mediale Präsenz schnell ein Opfer. Schlimm so was!
Ich wünsche Osman Atilgan alles Gute
Miranda Schnee vor 4 Wochen
Was ich langsam nicht mehr akzeptiere sind 16 Euro für einen Stehplatz. Das ist Wucher und Lok ist da das teuerste was es in der Regionalliga gibt. Schämt Euch.
Zeissmania vor 4 Wochen
Lok hat doch garnicht gegen die Blumenstadt gespielt? Naja, selbst wenn Du es 1000x schreibst - es wird dennoch nicht passieren. Aber das wirst du auch noch merken (vielleicht). :)