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Speichermedien sichergestellt Halle: Neue Details zu Razzia wegen Kindesmissbrauch

22. März 2024, 18:18 Uhr

Nachdem es in Halle am Mittwoch eine Razzia wegen Kindesmissbrauch gegeben hatte, hat die Polizei nun neue Details veröffentlicht. Die Verdächtigen sind demnach zwischen 23 und 63 Jahre alt und mehrheitlich Deutsche.

Nachdem es am Mittwoch in Halle bei mehr als zehn Personen Durchsuchungen wegen Videos, in denen Missbrauch an Kindern zu sehen sein soll, gegeben hat, hat das Polizeirevier Halle auf Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT nun weitere Details bekanntgegeben. Bei den Verdächtigen handelt es sich demnach um Männer und Frauen im Alter von 23 bis 63 Jahren. Die Mehrheit der Verdächtigen seien deutsche Staatsbürger. Zuerst hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" über die Razzia berichtet.

Kinder angetroffen: Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Die ermittelnden Beamten hatten den Angaben zufolge Wohnräume im gesamten Stadtbereich durchsucht. Mehr als 100 Polizisten waren im Einsatz.

Bei der Razzia seien auch drei Kinder angetroffen worden, bei denen es einen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gebe. Hinweise, dass diese Kinder Opfer von Straftaten geworden sind, gebe es nach aktuellem Ermittlungsstand aber nicht.

Ob die Kinder ihren Familien entzogen worden und wie es Ihnen geht – dazu wollte die Stadt Halle keine Angaben machen, aus ermittlungs- und datenschutzrechtlichen Gründen.

Medien und Waffen sichergestellt

Die Einsatzkräfte stellten den Angaben nach viele Datenträger und digitale Speichermedien sicher. Außerdem wurden verbotene Waffen und illegale Drogen beschlagnahmt. Eine verwahrloste Katze kam ins Tierheim.

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dpa, AFP, MDR (Norma Düsekow, André Plaul, Marc Weyrich, Hanna Kerwin) | erstmals veröffentlicht 21. März 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. März 2024 | 14:30 Uhr

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