Tragisches Unglück Ermittlungen nach tödlichem Unfall an Rosenmontag in Halle kurz vor Abschluss
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05. April 2023, 18:45 Uhr
Die Ermittlungen zum tödlichen Unfall beim Karnevalsumzug in Halle stehen kurz vor dem Abschluss. Derzeit geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus. Nach Angaben der Ermittler hat die getötete 21-Jährige die Straße betreten und ist unter einen Mottowagen geraten. Das Sicherheitskonzept sei offenbar in Ordnung gewesen. Die Menschen in Sachsen-Anhalt zeigen große Anteilnahme und sammeln Spenden.
Nach dem tödlichen Unfall beim Rosenmontagszug in Halle stehen die Ermittlungen vor dem Abschluss. Demnach geht die Polizei momentan von einem tragischen Unfall aus. "Nach derzeitigem Erkenntnisstand betrat die 21-Jährige die Straße und wurde schließlich durch den Mottowagen erfasst", sagte ein Sprecher des Polizeireviers Halle am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Frau war schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen und wenige Tage später ihren Verletzungen erlegen. Alle Karnevalsveranstaltungen in Halle wurden abgesagt.
Vom "Saalkreis Karneval Verein" heißt es, man habe den Ermittlern alle Unterlagen rund um die Organisation des Umzugs zur Verfügung gestellt. Derzeit sieht es nicht danach aus, als ob Fehler im Sicherheitskonzept gemacht wurden. Die Akte zu den Ermittlungsergebnissen soll laut Polizei zeitnah der Staatsanwaltschaft übergeben werden.
Große Anteilnahme und Spendenbereitschaft
In Sachsen-Anhalt ist die Anteilnahme für die getötete 21-Jährige groß. Unter anderem hat der Landsberger Spaßverein, bei dem sich die junge Frau engagiert hatte, Spenden gesammelt. Kevin Größnitz, Vizepräsident des Vereins, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, die Spendenbereitschaft sei beeindruckend gewesen. Die Kosten für die Beerdigung könnten dadurch gedeckt werden. Auch der Saalekreis Karneval Verein hat bei Veranstaltungen in Spergau, Hettstedt und Schönebeck Spenden in einer herzförmigen Spendendose gesammelt und der Familie übergeben.
Der Tod der 21-Jährigen beschäftigt weiterhin viele Menschen und bestimmt das Leben bei den Karnevalsvereinen. Nach einem Besuch vor Ort berichtet ein MDR-Reporter, wie angefasst die Menschen dort immer noch von dem Thema sind. Sie erzählen, so etwas hätten sie noch nicht erlebt und wollten sie auch nie wieder erleben. Die Beerdigung soll noch im März stattfinden.
MDR (Marc Weyrich, Leonard Schubert) | zuerst veröffentlicht am 24.03.2023
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 24. März 2023 | 08:30 Uhr
geradeaus am 24.03.2023
Sie war laut MDR Info als Radengel ihres Vereins dafür zuständig das an den Rädern des LKWs nichts schlimmes passiert.
Ich dachte zuerst sie war dort privat unterwegs und überquerte die Straße. Hm, das ändert natürlich alles. Laut Zeugen stürzte Sie und genau da war sie im toten Winkel während der Wagen in einer Kurve war.
Ich wollte zuerst schreiben das ich häufiger in letzter Zeit junge Menschen beobachte wie sie ohne nach links und rechts zu schauen die Straße zu Fuß überqueren nur hier in dem Fall ist das natürlich Quark.