Ein Boot der Wasserschutzpolizei in Aktion
Die Wasserschutzpolizei ermittelt. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch

Floßunfall Unfall im Magdeburger Zollhafen: Floß von Kran gerutscht, Elbe verunreinigt

10. Mai 2024, 19:00 Uhr

Ein Floß ist im Magdeburger Zollhafen aus fünf Metern Höhe ins Wasser gestürzt. Dabei liefen Schadstoffe in die Elbe. Die Polizei ermittelt nun.

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Im Zollhafen in Magdeburg ist am Freitagmorgen ein etwa 15 Meter langes Floß in die Elbe gestürzt. Das hat die Wasserschutzpolizei mitgeteilt. Das Floß, das zur Vermietung bestimmt war, sollte demnach mit einem Kran in ein Hafenbecken gelassen werden. Dabei war es laut Polizei aus der Halterung gerutscht und fünf Meter tief ins Wasser gefallen. Verletzt wurde niemand.

Öl in Zollhafen in Magdeburg ausgelaufen

Da sich das Floß beim Sturz gedreht habe und mit der Unterseite nach oben aufgekommen sei, seien die Betriebsstoffe teilweise ausgelaufen. Damit sich das Öl nicht ausbreitet, setzten die Magdeburger Berufsfeuerwehr und die Wasserschutzpolizei sogenannte Schlauchsperren ein.

Die Wasserschutzpolizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Proben aus dem Gewässer gesichert. Jetzt soll der Unfall rekonstruiert werden.

MDR (Max Schörm)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 10. Mai 2024 | 14:00 Uhr

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