Wegen Niedrigwasser Wasserqualität der Elbe wird verstärkt kontrolliert

25. Juli 2023, 17:50 Uhr

Das Landesumweltamt Sachsen nimmt aufgrund des Niedrigwassers der Elbe an einem Sonderprogramm für den Fluss teil. Laut Behörde sollen alle zwei Wochen deutschlandweit an insgesamt zwölf Stellen der Elbe und einigen Nebenflüssen Proben entnommen werden. Die Messstellen verteilen sich von der deutsch-tschechischen Grenze bis nach Hamburg. Damit solle die Wasserqualität in Extremsituationen untersucht werden, hieß es.

Blick auf das Heck des Schaufelraddampfers «Dresden» an der Brühlschen Terrasse.
Weil die Elbe sehr wenig Wasser führt, prüft das Landesumweltamt häufiger die Wasserqualität. Bildrechte: picture alliance/dpa | Robert Michael

In Sachsen würden Proben in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz und in Dommitzsch in Nordsachsen entnommen. Nach Angaben des Landesumweltamtes kann die Dürre zu kritischen Veränderungen der Gewässerbeschaffenheit führen, was etwa für Fische gefährlich werden könne. Bislang sei dies aber noch nicht der Fall. Die Ergebnisse des Sondermessprogramms können im Internet abgerufen werden.

MDR (ama)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 25. Juli 2023 | 07:00 Uhr

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