Nach Hochwasser Elbfähren in Dresden bald wieder in Betrieb

11. Januar 2024, 19:03 Uhr

Nach dem jüngsten Hochwasser gilt in Dresden keine Hochwasser-Alarmstufe mehr. Alle Elbfähren im Stadtgebiet sollen deshalb bis spätestens Anfang nächster Woche wieder fahren, teilten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit. Die Anleger werden noch von festgefrorenem Treibgut befreit.

Treibgut ist nach dem letzten Hochwasser am Anleger der Elbfähre in Dresden festgefroren
Festgefrorenes Treibgut ist derzeit das Hauptproblem an viele Anlegestellen der Elbfähren in Dresden. Bildrechte: picture alliance/dpa/Robert Michael

Bereits seit Sonnabend sei die Fähre zwischen Laubegast und Niederpoyritz wieder planmäßig im Einsatz. Zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz, wo derzeit nur die Personenfähre verkehre, werde zum Wochenende auch die Autofähre wieder übersetzen. Etwas schwieriger ist die Lage an der Fährstelle Johannstadt. Dort müssen laut DVB die Landungsbrücken mit einem Bagger angehoben werden, um das vom Weihnachtshochwasser angeschwemmte und jetzt festgefrorene Treibgut zu entfernen.

Keine Hochwasserwarnstufen mehr in Sachsen

Der Wasserstand der Elbe am Pegel Dresden sank in der Nacht auf Donnerstag unter die Vier-Meter-Marke, erstmals seit knapp drei Wochen. Die Stadt hob die Alarmstufe 1 auf, am Nachmittag wurden 3,72 Meter gemessen - normal an der Augustusbrücke in der Landeshauptstadt sind zwei Meter. Die Hydrologen rechnen jedoch damit, dass der Fluss auch in den nächsten Tagen mehr Wasser führt.

Aktuelle Wasserstände der Elbe in Sachsen (11.01.2024, 18:15 Uhr) - Schöna: 3,77 Meter
- Dresden, 3,66 Meter
- Riesa: 4,54 Meter
- Torgau: 4,54 Meter Quell: Landeshochwasserzentrum Sachsen

MDR dpa/MDR (sth)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 11. Januar 2024 | 13:30 Uhr

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