Migration 800 Geflüchtete bis Herbst: Unstrut-Hainich-Kreis setzt auf Kommunen
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03. August 2022, 23:24 Uhr
Der Unstrut-Hainich-Kreis rechnet bis zum Herbst mit weiteren 800 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Wie Landrat Harald Zanker (SPD) MDR THÜRINGEN sagte, setzt der Landkreis dabei auf die Hilfe der Kommunen. Wenn jede größere Gemeinde ein bis zwei Familien aufnehmen könnte, wäre das hilfreich, so Zanker. Bislang wurden mehr als 1.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und registriert.
Das Konzept mit Gemeinschaftsunterkunft und Wohnungen kommunaler Gesellschaften sei bisher gut aufgegangen, so der Landrat. Die dortigen Kapazitäten seien jetzt jedoch erschöpft. Anders als im Nachbarkreis Eichsfeld setze er auf freiwillige Angebote, so Zanker. Unterkünfte in Turnhallen und Zelten seien derzeit kein Thema.
Aufnahme von Kriegsflüchtlingen: Kreise ohne Platz
Bereits Mitte Juli hatten viele Kreise signalisiert, keine Kapazitäten mehr für die Aufnahme von ukrainischen Kriegsflüchtlingen zu haben. Die Präsidentin des Thüringischen Landkreistages, Martina Schweinsburg (CDU), hatte beispielsweise gemahnt, die Landkreise in Thüringen stünden mit dem Rücken zur Wand. Es lasse sich kein geeigneter Wohnraum mehr finden.
MDR (dst)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 03. August 2022 | 22:30 Uhr
Niemann am 05.08.2022
Solange Hunderttausende, darunter auch Straftäter und die welche ihre wahre Identität verleugnen, und obwohl ausreisepflichtig unter den fadenscheinigsten Gründen nicht abgeschoben werden kann man von der Bevölkerung keine Hilfsbereitschaft mehr erwarten und wird die auch kaum noch bekommen. Übrigens, wohin verschwinden die Aber-Milliarden an sogenannten Hilfen von Deutschland und der EU an die Ukraine wo wöchentlich noch kräftig draufgesattelt wird? In Deutschland ist es wie mit einer Atombombe, ist die kritische Masse erreicht explodiert der Laden, plötzlich und nachhaltig. Die Geschichte hat dafür tausende Beispiele.
Ralf G am 04.08.2022
Habe die Frage schon mehrfach gestellt. Wie viele Migranten im UH-Kreis sind ausreisepflichtig, werden aber durch ein absurdes Asylrecht im Land gehalten? Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine haben's dann schwer.
Und jeder Araber, Afrikaner oder Afghane der es irgendwie und mit unklaren Absichten über die Grenze schafft darf hoffen, bis an's Lebensende vom Steuerzahler versorgt zu werden.