Wienerberger Ziegelwerk in Mühlhausen soll schließen
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28. November 2023, 20:45 Uhr
Das Unternehmen Wienerberger will laut einem Medienbericht sein Ziegelwerk in Mühlhausen schließen. Von der Schließung wären rund 30 Mitarbeiter betroffen. Der Ziegelproduzent hat in Thüringen neben dem Standort im Ortsteil Bollststedt noch einen in Eisenberg.
Der Ziegelhersteller Wienerberger will offenbar sein Werk im Mühlhäuser Ortsteil Bollstedt (Unstrut-Hainich-Kreis) schließen. Wie die "Thüringer Allgemeine" berichtet, wurden die Mitarbeiter bei einer Betriebsversammlung am Dienstag vergangener Woche über das Aus informiert.
Laut TA sollen noch weitere Werke mit mehr als 200 Arbeitsplätzen betroffen sein. In Bollstedt wären rund 30 Mitarbeiter von einer Schließung betroffen. Den Angaben nach begründete das Unternehmen das Aus mit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Schon ab Dienstag kommender Woche sollen die Mitarbeiter freigestellt werden.
Kurzarbeit bei Ziegelhersteller bereits im Juli
Im Juli hatte das Unternehmen wegen der anhaltenden Krise bei den Ziegelherstellern angesichts mangelnder Nachfrage die Produktion vorübergehend eingestellt und seine Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Der Ziegelproduzent hat Werke in Bollstedt (Unstrut-Hainich-Kreis) und Eisenberg (Saale-Holzland-Kreis). Ob dem Eisenberger Standort ebenfalls eine Schließung droht, war am Sonntag noch unklar.
Seit 1819 werden bei Wienerberger Ziegel hergestellt, damals in einer Ziegelei am Wienerberg im Süden Wiens. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 200 Produktionsstandorte in 27 Ländern.
Weiteres Ziegelwerk fährt Produktion wieder hoch
Dagegen geht es nach einer Auftragsflaute dem Ziegelhersteller Creaton in Großengottern ebenfalls im Unstrut-Hainich-Kreis offenbar wieder besser. Die Produktion wurde eigenen Angaben nach zum Teil wieder aufgenommen.
MDR (gh)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 26. November 2023 | 15:00 Uhr
GuterMensch vor 22 Wochen
@Kritiker, Gewinnerwartungen, und wie funktioniert die Marktwirtschaft ?
Die höchsten Energiepreise, mit die höchste Steuerabgaben, Bürokratie ohne Ende , Firmen wandern ab......alles klar die "grüne" Transformation..........
Die Bürger spielen keine Rolle mehr !
GuterMensch vor 22 Wochen
@Peter, und wie viel Millionen kriegen amerikanische oder taiwanesische Investoren an deutschen Steuergeldern das sie hier Fabriken bauen ?
Die Ampel schiebt Gelder hin oder her wie es ihnen beliebt um ihre "Transformationen" um zu setzen, alles zum negativen für die Bürger, sie sollen zahlen für die ganze Welt !
Peter vor 22 Wochen
Wenn aber demnächst ein amerikanischer Investor ein Werk mit bis zu 10.000 Arbeitsplätzen bauen will, wird auch gewettert.
GuterMensch: Was denn nun?
Es ist so scheinheilig: Aus der gleichen Ecke wird gejammert, wenn ein Werk zumacht, aber gemeckert, wenn Großinvetitionen anstehen.