Zwischenlösung Zelte als Notunterkünfte für Flüchtlinge in Eisenberg
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26. Oktober 2023, 19:06 Uhr
Bis zu 200 Flüchtlinge sollen in Thüringen in den Zelten unterkommen können, die jetzt an der Erstaufnahme Eisenberg errichtet werden. Gedacht sind die zehn Zelte als kurzfristige Nothilfe. Bis zum Jahresende rechnet Thüringen mit bis zu 3.000 weiteren Flüchtlingen.
Angesichts der anhaltenden Unterbringungsprobleme werden jetzt in Eisenberg Notunterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet. Zunächst sollen zehn Zelte mit Platz für jeweils zehn bis 20 Menschen Abhilfe schaffen, teilte das Thüringer Landesverwaltungsamt am Donnerstag nach einem Arbeitstreffen mit Vertretern der Kommunen und des Migrationsministeriums mit.
Zelte sind kurzfristig einsetzbar
Bis Jahresende wird den Angaben nach in Thüringen mit etwa 3.000 weiteren Geflüchteten gerechnet. Daher könnten die 100 bis 200 zusätzlichen Plätze in den Zelten für sehr kurzfristige Nothilfe sorgen. Umso wichtiger sei es, dass Land und Kommunen jetzt an einem Strang ziehen, erklärte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Frank Roßner.
In der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl seien seit vergangenem Montag mehr als 300 Asylankünfte registriert worden. Weitere 350 Menschen würden in den nächsten Tagen erwartet. Damit seien die zur Verfügung stehenden maximalen Aufnahmekapazitäten erreicht, beziehungsweise bereits überschritten.
MDR/dpa (gh)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Fakt ist! | 23. Oktober 2023 | 22:10 Uhr
Ralf G vor 28 Wochen
Zelte für Einwanderer. Die Gebiete in Deutschland, besonders in Großstädten, in denen es wie in den Herkunftsländern aussieht und in denen auch die Lebensweise der Herkunftsländer gelebt wird, wächst ständig.
Wurden wir Einheimische in dieser Demokratie jemals gefragt, ob wir damit einverstanden sind?
Observator vor 28 Wochen
Dann gibt es in Eisenberg zukünftig eine Dreiklassenunterbringung - massive Gebäude, Wohnen im Container und Survivalfeeling im 20er Zelt.
Da ist der Ärger doch vorprogrammiert. Besser wäre es sicher ein Zeltlager an einem Ort ohne andere Arten der Unterbringung zu errichten.
Frank L. vor 28 Wochen
Viel sinnvoller als konsequentes abschieben wäre es diese Leute erst gar nicht ins Land bzw Europa zu lassen. Dazu müssen die Asylregeln wirklich geändert werden , nicht solch kosmetische Korrekturen die man uns jetzt zur Beruhigung als großen Wurf verkaufen will. Denn solange der "Shuttleservice" von Afrika mit Steuergeldern subventioniert wird ,wird sich an den Zahlen nichts ändern.