Vandalismus Gotha: Wahlplakate in Innenstadt zerstört
Hauptinhalt
13. Mai 2024, 12:10 Uhr
Unbekannte haben am frühen Sonntagmorgen Wahlplakate in Gothas Innenstadt zerstört. Nach Polizeiangaben rissen sie knapp 40 Plakate verschiedener Parteien von den Laternenmasten.
Die Täter verursachten einen Schaden von mehreren Hundert Euro. Polizeistreifen konnten die Verursacher nicht finden. Zeugen werden nun gebeten, sich zu melden.
In den vergangenen Wochen wurden in Mitteldeutschland immer wieder Wahlplakate beschädigt oder entwendet. So sind im Ilm-Kreis in den vergangenen Wochen zahlreiche Wahlplakate gestohlen worden. Laut Polizei sind auch Schilder in Arnstadt, Gräfenroda und Marlishausen verschwunden.
MDR (nir)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 13. Mai 2024 | 11:30 Uhr
weils so nicht unwidersprochen bleiben darf vor 10 Wochen
Plakate gleich "mehrerer Parteien" - und der MDR schreibt nicht ausdrücklich, dass AfD-Plakate verschont geblieben seien, eine Chance, die es sich sicherlich nicht gern entgehen liesse!?
Sieht also aus, als ob die "Tat" eher sehr allgemeinem Politverdruss, ästhetischen Motiven oder einer Ethanolunverträglichkeitsreaktion entsprungen wäre!?
Ein Schaden von "mehreren hundert Euro?" - aber eingetauscht dafür die (preiswerte) öffentliche Erwähnung der "Geschädigten" in den Medien.
Ärgern werden sich allenfalls die übersehenen und nicht-geschädigten Parteien - nach dem Motto: "Unsere Plakate werden nicht einmal gestohlen"!
kleinerfrontkaempfer vor 10 Wochen
Vorige Woche vor einem FDP_Wahlplakat in Bayern gestanden.
"Max Mustermann für eine streitbare Demokratie!"
Streitbar - ist seit einiger zeit richtig groß in Mode.
Demokratie - ist alles oder nix. Ein Gummithema.
So oder ähnlich verhält es sich mit all dem plakativen Wahlkampf (müll).
Denn demnächst wandert alles ..... wohin eigentlich????
Alexa007 vor 10 Wochen
Bei dieser Art von "Vandalismus" handelt es sich eher um den Versuch, den demokratischen Meinungsbildungsprozess zu beeinflussen. Über Parteienfinanzierung kann man natürlich diskutieren, dies rechtfertigt jedoch keinesfalls derartige Aktivitäten und politisch motivierte Sachbeschädigung. Es muss deutlich werden, dass hier rote Linien überschritten werden.