Fußball | Bundesliga Ablösesumme bekannt – So teuer wäre Eberl für den FC Bayern

03. Oktober 2023, 14:48 Uhr

Max Eberl ist nicht mehr Sport-Geschäftsführer von RB Leipzig – die Nachricht war ein Paukenschlag. Inzwischen haben sich die Gemüter beruhigt und neue Fragen sind in den Fokus gerückt: Geht's nun zum FC Bayern? Wenn ja, wann? Und was wäre an Ablöse fällig?

Eine Fotomontage zeigt Max Eberl vor FC Bayern München Fans.
Geht Max Eberl zum FC Bayern? Momentan sind das nur Gerüchte. Bildrechte: IMAGO / Sven Simon

Die überraschende Freistellung von Max Eberl als Sport-Geschäftsführer von RB Leipzig hatte in der vergangenen Woche für viele hochgezogene Augenbrauen in Fußball-Deutschland gesorgt. Doch die Lage beruhigte sich schnell wieder und wurde von einer Debatte um die potenzielle Rückkehr Eberls zum FC Bayern abgelöst. Ob und wann der Manager tatsächlich beim Rekordmeister anheuert, ist aktuell völlig unklar. Konkrete Verhandlungen zwischen Eberl und den Bayern, die einen neuen Sportvorstand suchen, habe es nach Angaben von "Sky" bislang nicht gegeben. Der Schritt gilt aber als wahrscheinlich.

Guido Schäfer 10 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Ablöse mittlere einstellige Millionen-Summe

Fest steht, dass RB Leipzig den Vertrag mit dem freigestellten Manager Max Eberl nur gegen Zahlung einer Ablösesumme auflösen will. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fordert der amtierende Pokalsieger etwa fünf Millionen Euro, sollte der 50-Jährige für einen neuen Club arbeiten wollen. Darauf hätten sich RB und Eberl bei der Trennung verständigt. Demnach könne er ab Dezember oder Januar bei einem neuen Arbeitgeber anfangen.

Sportdirektor Max Eberl, RB Leipzig und Oliver Mintzlaff
RB Leipzig zog die Reißleine und stellte Max Eberl überraschend frei. (Archiv) Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Rauswurf wegen fehlendem Bekenntnis zu RB

Eberl war am vergangenen Freitag von den Leipziger Bossen freigestellt worden. Die Verantwortlichen warfen dem vorher langjährigen Sportchef von Borussia Mönchengladbach ein fehlendes Bekenntnis zum Club vor. Dass Eberl seit längerer Zeit als Wunschkandidat von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß gilt, ist kein Geheimnis. Er hatte als Spieler die komplette Jugend bei seinem Heimatverein FC Bayern durchlaufen und 1991 ein Bundesligaspiel für die Münchner bestritten.


ten/dpa

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 03. Oktober 2023 | 19:30 Uhr

5 Kommentare

Voice vor 31 Wochen

Ich weiß das, lieber Reisender. Beim Oldie habe ich aber so meine Zweifel. Ihm gings, denke ich, eher darum, das Konstrukt maximal zu schröpfen, als wirklich irgendwo anders zu arbeiten.

Reisender vor 31 Wochen

Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit, frag mal die Generation “Z” . Das bedeutet nicht automatisch, dass man dann auf der faulen Haut liegt. Ich habe noch sooo viele Projekte, da ist mir die Arbeit nur im Weg🤭
Du solltest das am Besten wissen, Voice.
Zeit ist nicht endlich.

Gernot vor 31 Wochen

Les Wochos....das RB und Eberl nicht zusammenpassen, mag viele Gründe haben......bisher reine Spekulationen.
Das Eberl's Abgang alles andere als " sauber daherkommt " , da ist die breite Masse sich einig . Technischer
Blödsinn ist, das Plastik und Plastik nur schwer miteinander zu verbinden sind. Das konnte man schon Mitte des vorigen Jahrhunderts.

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