Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurt siegt sich an die Tabellenspitze
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4. Spieltag
19. August 2023, 15:11 Uhr
Eine halbe Stunde Anlauf braucht das Team von Trainer Fabian Gerber, dann dominierte Rot-Weiß Erfurt beim Berliner AK nach Belieben und holte auch dank eines Ex-Berliners einen hochverdienten Auswärtssieg.
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat auch die Hürde Berliner AK souverän gemeistert und sich nach vier Spieltagen vorerst an die Spitze der Regionalliga Nordost geballert. Michael Seaton war mit zwei Toren beim 4:0-Erfolg gegen seinen Ex-Verein der Mann des Tages. Vor allem nach der Pause dominierte RWE bei tropischen Temperaturen.
Seaton erlöst die Erfurter vor der Pause
Auf drei Positionen musste Fabian Gerber sein Team verändern. Romarjo Hajrulla, Kay Seidemann und Robbie Felßberg fehlten wegen Verletzung oder Krankheit. Dafür rückten Robin Fabinski, Michael Seaton und Noa-Gabriel Simic in die Startelf, die sich bei brütender Hitze im Poststadion zunächst schwer tat. Die Berliner hatten einen ordentlichen Riegel aufgebaut, unterbanden in den ersten 35 Minute jeden gefährlichen Angriff von RWE. Und hatten selbst zumindest ein, zwei Halbchancen auf ihrer Seite. So dauerte es bis zur 38. Minute, als Malcolm Badu auf Maximilian Pronichev durchsteckte, der Stürmer aber am Keeper und einem Berliner Abwehrspieler scheiterte.
Aber Erfurt war nun drin und führte nach 41 Minuten. Sidny Lopes Cabral brachte den Ball scharf von links in den Strafraum, wo Seaton aus fünf Metern vollendete. Auf der Gegenseite hatte Ufumwen Osawe nach einem Stellungfehler von Fabinski plötzlich die Ausgleichchance, traf aber nur das Außennetz.
BAK nach RWE-Doppelschlag chancenlos
Nach dem Wechsel gab es zunächst einen Schreckmoment, als der Berliner Umut Saticki vermutlich mit einem Kreislaufkollaps liegenblieb und nach langer Behandlung ausgewechselt werden musste. Dann machten die Thüringer ernst: Zunächst lupfte Seaton den Ball in der 63. Minute nach Zuckeranspiel von Pronichev über den Berliner Keeper zum 0:2. Keine zwei Minuten später köpfte Badu nach einer weiten Flanke von Seaton am langen Pfosten stehend zum 0:3 ein. Damit war die Partie gelaufen. Pronichev wollte auch noch sein Tor, traf per Kopf aber nur die Torstange hinter dem Kasten. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Maxime Langner.
Stimmen zum Spiel
Fabian Gerber (Trainer FC Rot-Weiß Erfurt): "Selbst ich habe draußen wahnsinnig geschwitzt. Unglaublich, nach einer englischen Woche. Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Wir wussten, wie unangenehm es ist, gegen sie zu spielen. Die erste halbe Stunde haben wir uns auch schwer getan. Das 1:0 war ein Knotenlöser. Dann haben wir souverän und clever gespielt und dann auch in den richtigen Momenten zugeschlagen."
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. August 2023 | 16:00 Uhr
Schroemann vor 37 Wochen
Also der Lindenann als Co.-Moderator geht ja garnicht. Den sollte man wirklich auswechseln. Man kann ja als Moderator etwas parteiisch sein, aber das was der von dich gibt ist ja unterirdisch...so ein richtiger Mimimi wie der ganze Verein da drüben ....
1966RWE vor 37 Wochen
Hmmm, dann bitte schonmal Geld sammeln gehen, denn aktuell seid ihr ja nicht mal in der Lage den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Chemnitzern den Bozic abzujagen.
Schlenzer vor 37 Wochen
Nee, aktuell spielt die zweite Mannschaft von Hertha den besten Fußball in der Liga. Und wenn die weiter ständig 7-8 Leute aus dem erweiterten Profikader aufs Feld schicken, werden die aufsteigen. RWE hat aber definitiv ne gute Mannschaft. Gegen Zwickau bin ich endlich auch mal wieder in der Blumenstadt und im Stadion. Da freue ich mich schon drauf.