Vom Bund gefördert Uni Halle wird Standort für psychische Gesundheit
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12. Juli 2023, 10:29 Uhr
An der Martin-Luther-Universität in Halle wird künftig dazu geforscht, wie man psychische Erkrankungen erkennen und behandeln kann. Auch Präventionskonzepte sollen entwickelt werden. Ziel ist es, die psychische Gesundheit in Deutschland insgesamt zu verbessern. Dafür bekommt die Universität Halle in den kommenden zwei Jahren fast 700.000 Euro Fördergelder.
An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) entsteht ein Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZP). Wie die Uni mitteilte, sollen dort künftig Forscher verschiedener Fachbereiche neue Konzepte zur Prävention, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen entwickeln. Ziel sei, die psychische Gesundheit in Deutschland langfristig zu verbessern.
Bundesministerium unterstützt mit Fördergeldern
Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt es dafür in den kommenden zwei Jahren 675.000 Euro an Fördergeldern. An der Initiative aus Mitteldeutschland beteiligen sich der MLU zufolge mehr als 60 Experten aus Psychiatrie, Neurowissenschaften, Psychotherapie und Psychologie. Neben der Uni Halle bringen sich unter anderem die Otto-von-Guericke-Universität sowie die Leibniz-Institute für Neurobiologie in Magdeburg ein.
MDR (Karin Roxer, Annekathrin Queck)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. Juli 2023 | 22:00 Uhr