Stand von Intel mit logo und Spruch "Gaming Happens with Intel".
Der Spatenstich der neuen Intel-Fabtik in Magdeburg wird Ende 2024 geplant. Bildrechte: IMAGO/MiS

Chipfabrik in Magdeburg Intel-Chef plant späteren Baustart zum Jahresende

17. Januar 2024, 12:01 Uhr

Der US-Chiphersteller Intel strebt den Spatenstich für die Magdeburger Chipfabrik für Ende dieses Jahres an. Bisher wartet das Unternehmen noch auf Genehmigungen. Im vergangenen Jahr ist der Baustart schon einmal verschoben worden.

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Der Bau der Intel-Chipfabrik in Magdeburg soll Ende des Jahres beginnen. Aktuell sei man in der Planungsphase und warte auf Genehmigungen. Er warte ungeduldig auf den Baubeginn, sagte Unternehmenschef Pat Gelsinger.

Der Baustart war bereits im letzten Jahr von der ersten Jahreshälfte 2023 auf 2024 verschoben worden. Vorrausichtlich ab 2027 sollen in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt die ersten Chips produziert werden.

Intel zufrieden mit Subventionen der Bundesregierung

 Keyvan Esfarjani
Keyvan Esfarjani, einer der zwei Vorstandschef von Intel Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Peter Gercke

Der US-Chiphersteller ist nach eigenen Worten sehr zufrieden mit der Unterstützung der Bundesregierung für das geplante Werk in Magdeburg. Alles laufe nach Plan, sagte Intels Produktionsleiter Keyvan Esfarjani am Dienstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos auf eine Frage nach der vorübergehenden Unsicherheit rund um Subventionen aus dem Bundeshaushalt.

Die Regierung will die Ansiedlung mit rund zehn Milliarden Euro unterstützen. Das Geld soll trotz der Haushaltskrise nach dem Bundesverfassungsgerichtsurteil aus Karlsruhe wie geplant fließen.

dpa, MDR (Hanna Kerwin), zuerst veröffentlicht am 16. Januar 2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | MDR SACHSEN-ANHALT | 16. Januar 2024 | 13:00 Uhr

26 Kommentare

Micha R vor 14 Wochen

@ C.T.
Und die Arbeitsplätze brauchen wir natürlich nicht?

In Magdeburg gab es im Dezember 2023 laut der BA insgesamt 10.768 Arbeitlsose, davon 7.773 im Bürgergeldbezug (ALG II) und 2.995 ALG I-Bezieher bei lediglich 3.196 gemeldeten Arbeitstellen.
Außerdem wies die Landeshauptstadt laut einem SZ-Artikel vom 06.6.2023 unter Berufung auf den Verband der Wohnungswirtschaft trotz sinkender Leestandsqoute gegenüber 2003 (24%) immerhin noch eine Leerstandsquote von beachtlichen 10%(!) auf.

DanielSBK vor 14 Wochen

Es werden keine 10.000 Arbeitsplätze, veilleicht 2.000... und "hochwertig" ist realtiv. Hören Sie auf immer solche Fake-News Öffentlich zu verbreiten @Peter!!

DanielSBK vor 14 Wochen

Es macht mich wütend... der beste Boden Deutschlands !!! Weg !!! Für immer !!!

Das schwarze Bördegold .... nicht umsonst ist die Magdeburger Börde 1934 mit der Note 1 bewert worden als Goldstandard ( Bodenwertzahl 100, somit der fruchtbarste Boden Deutschlands).

Ich hoffe die nachkommende Generation wird sich die Verantwortlichen dazu vorknöpfen! Wo sind die überhaup von FFF oder Grüne um Frau Lang wenn's um was wichtiges geht???

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