Vermeintliche Chatfreundin Dresdner verliert rund 55.000 Euro durch Kryptobetrug

29. Juni 2023, 11:54 Uhr

Eine vermeintliche Chatfreundschaft entpuppte sich als Betrugsmasche. Zunächst hatte eine Frau einem Mann aus Dresden eine gemeinsame Zukunft vorgegaukelt. Den romantischen Handynachrichten folgten Tipps zur Geldanlage, die böse endeten.

Ein 57-Jähriger aus Dresden ist bei einem vermeintlichen Investment in Kryptowährung um etwa 55.000 Euro betrogen worden. Der Mann hatte online angeblich eine Frau kennengelernt, die ihn über mehrere Wochen Nachrichten auf sein Handy schrieb und sich somit sein Vertrauen erschlich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei habe es sich jedoch vermutlich nicht um eine Frau, sondern um Trickbetrüger gehandelt, die den Mann nahelegten, in Kryptowährung zu investieren.

Unter Anleitung der Betrüger legte der Mann schließlich ein spezielles Konto an, auf das er mehrfach Geld überwies. Von diesem konnte er zunächst kleinere vermutliche Gewinne auf sein eigenes Bankkonto überweisen. Als der 57-Jährige schließlich eine größere Summe überweisen wollte, hatte er plötzlich keinen Zugriff mehr auf das Krypto-Konto. Für eine Freischaltung sollen die Betrüger 30.000 Euro verlangt haben. Daraufhin verständigte der Mann die Polizei. Die Polizei warnte in diesem Kontext vor fremden Menschen im Internet, die um Geld oder Investitionen bitten.

MDR (ama)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 29. Juni 2023 | 07:30 Uhr

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