Fußball | 3. Liga Aue und Bayreuth liefern Tor-Spektakel im Saisonfinale
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38. Spieltag
Der FC Erzgebirge Aue hat sich mit einem äußerst unterhaltsamen Drittliga-Spiel in die Sommerpause verabschiedet. Die Mannschaft von Pavel Dotchev lieferte gemeinsam mit Absteiger Bayreuth ein halbes Dutzend Tore.
Erzgebirge Aue wollte im letzten Saisonspiel ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt gegen Ingolstadt, und das ist der Mannschaft von Pavel Dotchev bei der SpVgg Bayreuth teilweise gelungen. Die Veilchen trennten sich am Samstag mit 3:3 (0:1) vom Tabellenletzten und zeigten dabei spielerisch gute Ansätze und vor allem große Comeback-Qualitäten.
Aue: Guter Beginn, verdiente Führung
Aue bestimmte die Partie von Beginn an und ging nach vergebenen Chancen von Omar Sijaric und Ivan Knezevic (24./28.) auch verdient durch Marvin Stefaniaks traumhaftes Kopfballtor in Führung (39.). Aue hatte das Spiel zu dem Zeitpunkt nicht mehr nur im Griff, sondern lag nun auch verdient auf der Anzeigetafel vorn.
Bayreuth schockt die Veilchen
Nach der Pause dann der Schock: Ein Doppelschlag von Bayreuth-Stürmer Christoph Fenninger stellte den Spielverlauf völlig auf den Kopf (49./50.) und Aues Bemühungen vor große Probleme. Die Dotchev-Elf hatte völlig den Faden verloren, was durch Eroll Zejnullahus Treffer nach einem Konter noch verstärkt wurde (79.).
Tashchy sorgt für versöhnliches Ende
Die Veilchen riskierten am Ende noch einmal alles und hatten dafür auch den richtigen Mann auf dem Platz. Boris Tashchy kam spät in Spiel- und vor allem Tor-Laune und schnürte nach seinem Anschlusstreffer (84.) noch einen Doppelpack. Der zweite Treffer fiel dabei erst in der dritten Minute der Nachspielzeit.
Nach dem Remis beendet Aue die Saison auf dem 14. Platz. Bayreuth bleibt Letzter.
Stimmen zum Spiel
Pavel Dotchev (Aue): "Wir haben das Spiel am Anfang kontrolliert und hatten Chancen, noch nachzulegen. Und dann passiert es wie schon zuletzt. Wir kriegen zwei Gegentore in einer Minute. Für die Spieler ist es dann verdammt schwer. Es steht 1:3 in einem Spiel, das man im Griff hat. Dann habe ich mit den Wechseln alles auf eine Karte gesetzt und bin sehr glücklich, dass wir den Rückstand noch einmal aufgeholt haben."
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. Mai 2023 | 16:00 Uhr
normaler Zeitgenosse vor 16 Wochen
Ganz so einfach wird es nicht werden.....Spieler die man halten wollte haben keinen Vertrag und Spieler,die man nicht gebrauchen kann,sind vertraglich an Aue gebunden.
Und Geld für top Verpflichtung fehlt.
Also haben wir schon ein sportliches und finanzielles Problem beim Neustart Saison 2023/24.
Altlasten wirken eben nach!
Schönes Restpfingsten noch!
Nur Wismut Aue vor 16 Wochen
Die Saison war wirklich durchwachsen. Am Ende muss man mit dem Klassenerhalt zufrieden sein. Ob 6. oder 14. ist doch völlig wurscht. Ist eine starke dritte Liga. Viele namhafte Vereine. Aue nicht kleiner machen. Das ist traurig.
Schachter vor 16 Wochen
So, so, so eine Saison gab es in Aue noch nie?
Viel kann der geneigte User aber nicht von Aue wissen. Man schaue sich die 90-iger Jahre an. Reihenweise grottige Spiele gegen No-name Mannschaften. Mittelmäßige Platzierungen und Spiele. Ich erinnere mich mit Grausen an z.B. ein 0:0 gegen Markleeberg oder diverse andere Spiele gegen z.T. unbekannte Berliner Mannschaften (ja, ein 10:0 war auch mal dabei).
Diese Saison war nicht gut und ob es besser wird, kann definitiv keiner voraussagen. Richtig weh tun mir nur das Ausscheiden gegen den CFC im Pokal und die Heimniederlage gegen Z***.
Zumindest sollten wir nicht wieder so grottig starten wie in dieser Saison.
Glück auf!