Baubeginn 2027 Architekturwettbewerb für Zukunftszentrum in Halle hat begonnen
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22. April 2024, 15:09 Uhr
Architekten aus aller Welt können ab sofort ihren Entwurf für das Zukunftszentrum in Halle einreichen. Die Bewerbungsfrist für die Entwürfe endet am 11. Juli. 2027 soll mit dem Bau begonnen werden.
Architektinnenn und Architekten aus der ganzen Welt können seit Montag Bauentwürfe für das geplante Zukunftszentrum in Halle einreichen. Wie aus einer Mitteilung des Ostbeauftragten der Bundesregierung hervorgeht, sammelt der Bund bis zum 11. Juli dieses Jahres Vorschläge für den Neubau des Gebäudes am Riebeckplatz.
Baubeginn 2027 geplant
Im ersten Schritt würden die Verantwortlichen nach grundlegenden Ideen zur architektonischen Umsetzung des Bauwerks suchen. Im Frühjahr des kommenden Jahres wolle eine Jury dem Bund einen Vorschlag aus den Bewerbungen vorlegen. Für den Baubeginn sei das Jahr 2027 vorgesehen, die Eröffnung könnte 2030 erfolgen. Den rund 14.000 Quadratmeter großen Neubau wolle der Bund mit etwa 200 Millionen Euro finanzieren.
Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation soll unter anderem den Zusammenhalt zwischen Ost und West stärken und Wissen über gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland vermitteln.
MDR (Linus-Benedikt Zosel, Anne Gehn-Zeller)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. April 2024 | 09:30 Uhr
steka vor 31 Wochen
Als Schulkind mute ich mal in den 70ziger Jahren eine Aufsatz schreiben "Wie stelle ich mir das jahr 2000" vor. Für ähnliche Visionen scheint das Zukuftszentrum nötig zu sein. Vielleicht sollte der Sadtrat erstmal die Probleme der allernächsten Zukunft in Angriff nehmen, wie die Öffentlichen Toiletten wieder in Anzahl und Ausstattung auf europäischen Standard zu bringen. Im Moment schämt man sich wenn ausländische Gäste mal ein gewisses "Bedürfnis" haben.
pwsksk vor 31 Wochen
"Mitteilung des Ostbeauftragten der Bundesregierung"
Ich dachte schon, den "Ostbeauftragten", ist doch wohl noch der Herr Schneider, gibt's gar nicht mehr. Gleich nach seiner Bestimmung habe ich ihn gern gehört und gesehen. Er beschrieb die Problematik der "Ossis" auf den Punkt.
Dann kam der "Wendepunkt". Er sprach über Rechtsextremismus nur im Osten.
Naja, da hat er jetzt eine Aufgabe bekommen, nämlich die schwierige Entscheidungsfindung, wie mit einem Gebäudeaussehen der tiefe Riß in der Gesellschaft zwischen Ost und West gekittet werden kann.
Den Inhalt sehe ich dann so.
Bilder der Berliner Mauer, des Mauerfalls, blühende Landschaften. Ich will auch gelesen haben, dort arbeiten dann 200 Menschen.
Bitte ergänzt mich.
Shantuma vor 31 Wochen
@Erna:
Es dient zur Verbrennung von Steuermitteln im großen Dienst.
Denn die "Töpfe" können die Leute diese ausschöpfen nicht ändern, wobei dies natürlich nicht stimmt.
Man könnte diese Töpfe bedarfsgerecht anpassen.
Kleiner Hinweis seit 2020 hat Deutschland über 7.000 Krankenhausbetten durch Krankenhausschließungen verloren.
Unser Schulsystem ist marode und bevor nun einer Digitalisierung als Ausweg anpreist, Schweden, Dänemark und die Niederlande steigen aus dem Digitalisierungswahn aus, weil man dort schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Auch hat Deutschland einen Investitionsstau der öffentlichen Hand von circa 50 Milliarden €. Da sind solche Zukunftszentren natürlich nicht drin, sondern Brücken, Straßen, Schienen etc. Infrastruktur halt.
Dieses Projekt ist also nur für Propaganda da und mehr nicht. Die schöne neue Welt von Huxley halt.