Höhere Präsenz Polizei Halle zieht positive Bilanz bei Bekämpfung von Jugendkriminalität

04. November 2023, 15:26 Uhr

Die Polizei in Halle hat bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität in Halle ein positives Zwischenfazit gezogen. Die Zahl der erfassten Ermittlungsverfahren sank zwischen August und Oktober deutlich. Die Behörde begründet dies mit einer höheren Präsenz der Beamten auf der Straße.

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Die Polizei hat bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität in Halle ein positives Zwischenfazit gezogen. Demnach wurden im Oktober sechs Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Raub-Delikten unter Jugendlichen erfasst. Im August seien es noch 23 gewesen.

Grund für die gesunkene Zahl sei, dass mehr Beamte, auch in Zivil, auf der Straße unterwegs seien. Die Beamten stünden auch im engen Austausch mit schulischen Einrichtungen, hieß es. Gegen Mehrfach- und Intensivtäter werde konsequent vorgegangen. Alle Betroffenen von gewaltsamen Übergriffen seien aufgerufen, die Taten auch anzuzeigen.

Jugendkriminalität beschäftigt Politik und Bürger

In Halle ist es in den vergangenen zwei Jahren immer wieder zu Überfällen und Gewaltdelikten gegen Jugendliche und Kinder gekommen. Die Polizei ermittelte in Hunderten von Fällen und gründete die Ermittlungsgruppe "Cornern".

Eine Bürgerinitiative kritisierte die Polizei, dass sie die Schülerinnen und Schüler der Stadt nicht schützen könne. Die wies die Vorwürfe zurück. Um die Bekämpfung weiter voran zu treiben beschlossen Stadt und Land im Oktober einen Maßnahmenplan.

MDR (Ingvar Jensen, Sebastian Gall)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. November 2023 | 06:00 Uhr

5 Kommentare

Anita L. am 05.11.2023

"Im Zweifel gelten erstmal auch 30jährige mit Vollbart als Jugendliche."

Bitte Beweise für diese Behauptung! Ansonsten populistische Unterstellung und das wissen Sie.

Ralf G am 05.11.2023

BW - Im Zweifel gelten erstmal auch 30jährige mit Vollbart als Jugendliche. Die Papiere weggeworfen oder versteckt und beweisen muss in Deutschland nicht der Täter sein Alter, sondern die Justiz.
Die Politik hat aber rechtzeitig dafür gesorgt, dass die Justiz dies nicht darf.
Schließlich soll uns kein Migrant durch Abschiebung verloren gehen.

Ralf G am 04.11.2023

Die Ursachen liegen in der Migration von Menschen, denen unsere Kultur fremd ist und die sich nicht integrieren wollen. Das mündet manchmal in Kriminalität.
Zwei Maßnahmen: Grenzen für bestimmte Kulturen schließen und verhaltensauffällige Migranten abschieben. Auch Jugendliche. Schließlich sind sie auch allein gekommen.

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