Fasching Deutlich weniger Anmeldungen für Erfurter Karnevalsumzug
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21. Januar 2024, 19:00 Uhr
Für den Faschingsumzug durch die Landeshauptstadt haben sich bisher nur halb so viele Vereine angemeldet wie 2019. In den vergangenen Jahren hatte es wegen Corona und zu hoher Kosten keinen Umzug gegeben.
Für den Erfurter Karnevalsumzug haben sich nur halb so viele Vereine angemeldet wie in den Vor-Corona-Jahren. Das sagte der Vize-Präsident der Gemeinschaft Erfurter Karneval (GEC), Kai Grün, beim Sonntagsbrunch der Thüringer Faschingsclubs in Tambach-Dietharz MDR THÜRINGEN. Demnach haben bisher nur etwa 30 Vereine ihre Teilnahme zugesagt. 2019 hatten mehr als 60 Vereine den größten Faschingsumzug Thüringens gestaltet. In manchen Jahren besuchten wurden über 100.000 Zuschauer gezählt. Dadurch war der Umzug auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Grün sagte, die Narren hätten Geld in Restaurants, Hotels und an Imbissbuden ausgegeben.
Der GEC-Vize erklärte, die Vereine würden nach der langen Corona-Pause erst jetzt wieder richtig durchstarten. Die Umzugswagen hätten drei Jahre in den Hallen gestanden und müssten erst wieder zum TÜV. Außerdem schreckten die hohen Sicherheitsauflagen ab - die Behörden verlangten immer mehr Genehmigungen.
Sicherheitspersonal für Umzug gesucht
Für den Faschingsumzug werden noch "Wagenengel" gesucht. Sie laufen neben den Umzugswagen und sorgen für Sicherheit an der Strecke. Interessierte können sich bei der GEC melden. Der erste Umzug durch Erfurt nach vier Jahren Pause findet am 11. Februar, ab 13 Uhr, statt. Im vergangenen Jahr hatten die Vereine eine Faschingsparty auf dem Domplatz organisiert.
MDR (ost, kir)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. Januar 2024 | 19:00 Uhr
Erichs Rache vor 17 Wochen
@Alexa007
Alsooooo liebe @Alexa007
wenn der Kemmerich schon am Narrentreffen teilnimmt, DANN ...
...SOLLTEN unbedingt auch GAAAAANZ VIELE hingehen ... und FEIERN!
Es ist nämlich seit Urzeiten der ungeschriebene Brauch des Karnevals das dort den "einfachen Leute" Gelegenheiten gegeben wurde, sich über ihre Obrigkeit AUSZULASSEN/ABZULÄSTERN/zu SPOTTEN .... und das ZU SAGEN, was man sich an den übrigen Tagen des Jahren NICHT traute zusagen.
"Die Unfreien durfte harsche Kritik an ihren Herrschaften äußern, wofür sie an anderen Tagen hart bestraft worden wären."
Vgl. DW, Geschichte - Warum wir Karneval feiern
Der Kemmerich wäre dieses Jahr daher als Adressat der Botschaften genau der RICHTIGE !!
Alexa007 vor 17 Wochen
Ich wollte ja nicht den Artikel wiedergeben, sondern auf eine weitere mögliche Ursache hinweisen. Aber vielleicht hat sich Herr K. auch besonders für Fasching qualifiziert.
Erichs Rache vor 17 Wochen
@Alexa007
Ich lesen den Artikel aber ein wenig anders. Da ist von bürokratischen Hürden und Kosten die Rede. Vielleicht fehlen auch nur die Fachkräfte.