Abschied Diese Persönlichkeiten und Prominenten sind 2023 gestorben
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Im Jahr 2023 sind Prominente und Persönlichkeiten gestorben. In unserem Rückblick erinnern wir an sie.
15. März | Antje Vollmer († 79 Jahre)
Sie gehörte seit 1985 der Partei der Grünen an. Zwischen 1994 und 2005 war die promovierte Theologin die erste grüne Vizepräsidentin des Bundestags. Parallel war sie kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Vollmer initiierte unter anderem die Übernahme des Gartenreiches Dessau-Wörlitz in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO. Sie galt als überzeugte Pazifistin und kritisierte wiederholt militärische Interventionen wie den Nato-Krieg in Jugoslawien, den Afghanistan-Krieg und den Irak-Krieg. Bis zuletzt engagierte sie sich für gewaltfreie Lösungen von Konflikten. So war sie im Februar 2023 Erstunterzeichnerin einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten Petition, die sich ebenfalls im Kontext des Russischen Überfalls auf die Ukraine gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht und für Diplomatie, Verhandlungen und humanitäre Hilfe plädierte.
12. März | Dick Fosbury († 76 Jahre)
Der US-amerikanische Leichtathlet hatte 1968 die Sportwelt geschockt und den Hochsprung revolutioniert. Bei den Olympischen Spielen in Mexico City trat der international unbekannte 21-jährige Student mit einem selbst kreierten Sprungstil an und gewann Gold mit olympischem Rekord von 2,24 Meter. Der sogenannte Fosbury-Flop wurde binnen weniger Jahre Standard im Leistungssport und verdrängte den bis dahin gebräuchlichen Straddle-Stil.
7. März | Heinz Baumann († 95 Jahre)
Der Schauspieler war vor allem aus der ARD-Krimiserie "Adelheid und ihre Mörder" und der ZDF-Produktion "Soko 5113" bekannt. Letztere, in der er zwischen 1972 bis 1992 den Kriminalhauptkommissar Jürgen Sudmann der Münchner Kriminalpolizei spielte, gehörte zu Baumanns größten TV-Erfolgen. Seine komische Rolle entwickelte der in Oldenburg geborene Schauspieler als Kriminalhauptkommissar Ewald Strobel in der ARD-Produktion "Adelheid und ihre Mörder" an der Seite von Evelyn Hamann, die er von 1993 bis 2007 spielte. Hierfür erhielt er 2002 auch den Bayerischen Fernsehpreis. Sein Spielfilmdebüt gab Baumann 1960 an der Seite von Liselotte Pulver in der Komödie "Das Spukschloss im Spessart".
3. März | Kenzaburo Oe († 88 Jahre)
Der 1935 geborene Literaturnobelpreis-Träger und überzeugte Pazifist zählte zu den bedeutendsten japanischen Autoren der Nachkriegszeit. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima 2011 forderte er sein Land vergeblich zum Ausstieg aus der Atomkraft auf. Auf Deutsch liegen unter anderem die Romane "Der stumme Schrei" und "Eine persönliche Erfahrung" vor, zudem "Therapiestation" sowie die Erzählbände "Die Flut erreicht meine Seele" und "Spiele unseres Zeitalters". Den Literaturnobelpreis hatte er 1994 erhalten.
2. März | Wayne Shorter († 89 Jahre)
Der Jazz-Saxophonist gehörte zu den einflussreichsten Musiker der Jazzgeschichte. Er spielte unter anderem mit Größen wie Miles Davis, Art Blakey und Herbie Hancock. Er galt schon in seiner High-School-Band als "Wunderknabe des Jazz". Nach seinem Musikstudium in New York spielte er in der US-Army mit dem bekannten Jazz-Pianisten Horace Silver zusammen. Danach spielte er mit dem Schlagzeuger Art Blakey, später in Miles Davis' zweitem Quintett und schuf dort auch als Komponist Jazzklassiker wie "Nefertiti", "E.S.P." und "Footprints". In den 1970er-Jahren spielte Shorter dann mit dem österreichischen Jazz-Pianisten Joe Zawinul zusammen. Bekannt sind seine Duette mit Herbie Hancock im Album "High Life" von 1995.
24. Februar | Walter Mirisch († 101 Jahre)
Der US-Filmproduzent und mehrfache Oscar-Preisträger war mehrere Jahre Präsident der Oscar-Akademie. Mit seinen Brüdern Marvin und Harold produzierte er mehr als 60 Filme. Darunter war unter anderem die Komödie "Manche mögen's heiß" von 1959 mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen. Für den Spielfilm "In der Hitze der Nacht" von 1967, die Qualität seiner Produktionen und seine humanitäre Arbeit in der Filmbranche wurde Walter Mirisch mit insgesamt drei Oscars ausgezeichnet.
21. Februar | Nadja Tiller († 93 Jahre)
Die österreichische Schauspielerin war einer der größten Leinwandstars der 1950er- und 1960er-Jahre. Ihren internationalen Durchbruch schaffte sie 1958 mit ihrer Rolle als Edelhure in dem Film "Das Mädchen Rosemarie". Sie spielte in mehr als 120 Filmen und Serien mit, drehte mit Kollegen wie Mario Adorf, Yul Brynner und Jean-Paul Belmondo. Seit 1956 war sie bis zu dessen Tod 2011 mit Schauspieler Walter Giller verheiratet, mit dem sie auch mehrfach vor der Kamera stand.
16. Februar | Tim Lobinger († 50 Jahre)
Tim Lobinger war einer der erfolgreichsten deutschen Stabhochspringer. Seine größten sportlichen Erfolge feierte er in der Halle. 1998 wurde er in der Halle Europameister, 2003 Weltmeister. Im Freien gewann er 2002 EM-Bronze und 2006 EM-Silber. Nach seiner Karriere als Leichtathlet arbeitete Lobinger als Athletik-Trainer bei RB Leipzig. 2017 wurde bei ihm eine besonders aggressive Form der Leukämie diagnostiziert. Der Krebs konnte dank einer Stammzellentherapie zunächst erfolgreich bekämpft werden. 2022 kam die Krankheit allerdings zurück.
15. Februar | Raquel Welch († 82 Jahre)
Die US-Schauspielerin Raquel Welch feierte vor allem in den 1960er und 1970er Jahren große Kino-Erfolge zählte zu einer der meistfotografierten Hollywood-Schönheiten. Berühmt machte die 1940 in Chicago als Jo Raquel Tejada geborene Welch 1966 der Film "Eine Million Jahre vor unserer Zeit", in dem sie einen knappen Fell-Bikini trug und über Nacht zum Sexsymbol wurde. Welch drehte mit Größen wie James Stewart ("Bandolero"), Frank Sinatra ("Lady in Cement"), John Huston ("Myra Breckinridge") und Burt Reynolds ("Auf leisen Sohlen kommt der Tod").
8. Februar | Burt Bacharach († 94 Jahre)
Der US-Songschreiber Burt Bacharach begann seine Karriere in den 1950er-Jahren als Pianist und Bandleader von Marlene Dietrich. Später arbeitete er mit Stars wie Dionne Warwick, Aretha Franklin, Frank Sinatra oder Tom Jones zusammen, die mit seinen Songs die Charts stürmten. Bacharach komponierte Klassiker wie "Raindrops Keep Fallin' On My Head", "Walk on By" und "I Say a Little Prayer". Für mehrere Hollywoodfilme verfasste er die Soundtracks. Mehr als 70 Titel kamen unter die Top 40 der US-Charts, Bacharach gewann mehrere Grammys und Oscars.
7. Februar | Gerhard Wolf († 94 Jahre)
Der gebürtige Thüringer aus Bad Frankenhausen war seit den 1950er-Jahren als Lektor und später als Verleger aktiv. Neben Büchern wie "Der arme Hölderlin" verfasste Gerhard Wolf auch umfangreiche Essays zu Literatur und Kunst. Als Lektor beim Mitteldeutschen Verlag gab er Texte von Sarah Kirsch, Thomas Brasch und Reinhard Jirgl heraus. 1976 gehörte er mit seiner Frau Christa zu den Unterzeichnern einer Protestresolution gegen die Ausbürgerung von Liedermacher Wolf Biermann. In den 1980er-Jahren etablierte Wolf die Edition "Außer der Reihe" (1988 bis 1991 bei Aufbau) für bis dahin in der DDR nicht gedruckte Autoren.
5. Februar | Pervez Musharraf († 79 Jahre )
Im Jahr 1943 in Delhi in Indien geboren, galt der frühere Präsident und Militärmachthaber Pervez Musharraf seit seinem Putsch 1999 in Pakistan als kontroverse Figur. Er regierte dort bis 2008 und hatte sich nach den Terroranschlägen 2001 in den USA an deren Seite gestellt. Für die Islamisten im Land wurde er so zum Verräter. Mordanschläge und Todesdrohungen durch die Taliban folgten. Trotzdem ließ er diese lange unbehelligt, was Pakistan damals wie heute in Verdacht brachte, beide Seiten gegeneinander auszuspielen. Nach einer Krise 2007, in der er den Notstand verhängte, ließ er schließlich freie Parlamentswahlen zu, die 2008 zum Sieg der Opposition führten – und ihn ins Exil. Als er 2013 nach Pakistan zurückkam, wurde er 2014 angeklagt und auch verurteilt, 2016 ihm aber gestattet, sich in Dubai medizinisch behandeln zu lassen. Von dort kehrte er nicht mehr zurück.
4. Februar | Jürgen Flimm († 81 Jahre)
Der Theaterregisseur und Intendant Jürgen Flimm galt als einer der bedeutendesten Theatermacher Deutschlands. Nach ersten Stationen in Mannheim und am Hamburger Thalia Theater leitete er ab 1979 das Kölner Schauspiel. Flimm begründete das Festival "Theater der Welt" und holte international gefeierte Regisseure wie Robert Wilson, Jürgen Gosch oder Luc Bondy nach Köln. Zuletzt war er sieben Jahre lang Intendant der Berliner Staatsoper. Auch als Opernregisseur war Flimm gefragt und feierte Erfolge an der Mailänder Scala und der New Yorker Met.
3. Februar | Paco Rabanne († 88 Jahre)
Der spanische Modeschöpfer Paco Rabanne ist im Alter von 88 Jahren in Frankreich gestorben. Francesco Rabaneda Cuervo - so sein bürgerlicher Name - wuchs im Baskenland auf. Seine Mutter war Top-Schneiderin beim renommierten Bekleidungsgeschäft Balenciaga. Rabannes Karriere startete in den 60er-Jahren mit futuristischer Mode. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1968 mit Kostümen für den Science-Fiction-Film "Barbarella". Daneben war er mit Parfüm erfolgreich. 1990 folgte die erste Prêt-à-porter-Kollektion. Rabanne prägte mit seinen teils exzentrischen Entwürfen Generationen von Modedesignern.
2. Februar | Salomon "Sally" Perel († 97 Jahre)
Der Holocaust-Überlebende Salomon "Sally" Perel wurde durch seine Autobiografie "Ich war Hitlerjunge Salomon" bekannt. Das Buch war unter anderem 1990 Grundlage für einen mehrfach prämierten Film der Regisseurin Agnieszka Holland. Perel wurde 1925 in Peine bei Braunschweig geboren. Er fiel nach seiner Flucht aus Deutschland und später aus Polen 1941 auf dem Gebiet der Sowjetunion deutschen Truppen in die Hände. Den Holocaust überlebte er, indem er die Identität eines Volksdeutschen annahm. Nach einem Jahr an der Ostfront wurde er auf eine Schule der Hitlerjugend geschickt – und fürchtete dort bis zum Kriegsende seine Enttarnung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte Perel ins heutige Israel aus. 1999 erhielt er für seine Bemühungen um die deutsch-israelische Verständigung das Bundesverdienstkreuz.
23. Januar | Wolfgang Draeger († 95 Jahre)
Wolfgang Draeger war Schauspieler, Synchronsprecher und Hörspielsprecher. Er war die deutsche Stimme von Woody Allen und James Cagney. Er sprach Bibo in der Sesamstraße, Kommissar Glockner in TKKG und Kommissar Reynolds in Die drei ???. Als Schauspieler war Draeger unter anderem in der ZDF-Serie "Das Erbe der Guldenburgs" zu sehen, wieder als Kommissar.
18. Januar | David Crosby († 81 Jahre)
Der amerikanische Singer-Songwriter David Crosby war in den 1960er-Jahren zunächst Gründungsmitglied der Band "The Byrds", mit der er den Hit "Mr. Tambourine Man" aufnahm. 1968 gründete er die Gruppe "Crosby, Stills and Nash", die ein Jahr später einen unvergessenen Auftritt beim Musikfestival in Woodstock hatte und für Hits wie "Marrakesh Express" bekannt ist. Der für seine künstlerischen Leistungen zwei Mal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommene Crosby sorgte auch mit seinem ausschweifenden Lebensstil für Schlagzeilen.
16. Januar | Gina Lollobrigida († 95 Jahre)
Gina Lollobrigida galt als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des italienischen Kinos. Ihre Karriere begann in der frühen Nachkriegszeit. International bekannt wurde sie durch den Film "Der Glöckner von Notre Dame" an der Seite von Anthony Quinn. Internationale Erfolge feierte sie auch mit Filmen wie "Fanfan, der Husar" und "Fremde Bettgesellen". Sie stand unter anderem mit Hollywood-Größen wie Burt Lancaster, Frank Sinatra und Rock Hudson vor der Kamera. Lollobrigida erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1961 in den USA den Golden Globe als beliebteste internationale Schauspielerin. Ab den 1970er-Jahren arbeitete Lollobrigida vor allem als Fotografin und Bildhauerin.
14. Januar | Carl Hahn († 96 Jahre)
Carl Hahn war langjähriger Vorstandschef der Volkswagen AG. Der gebürtige Chemnitzer hatte in seiner Zeit als VW-Chef die Grundlagen für den Weltkonzern gelegt. In seine Amtszeit ab 1982 fielen die Übernahmen von Seat und Skoda. Außerdem begann Hahn die Expansion des Unternehmens nach China. Noch in hohem Alter setzte er sich mit seiner Stiftung für frühkindliche Bildung ein.
12. Januar | Gunnar Grosse († 83 Jahre)
Der gebürtige Schwede Gunnar Grosse war nach dem Mauerfall nach Sachsen gezogen, wo er familiäre Wurzeln hatte. Dort gründete er 1992 mit drei Mitstreitern die Komsa-Gruppe. Sie gilt heute als der größte Vertriebs- und Dienstleistungspartner für globale Telekommunikationsmarken in Deutschland. Für sein Lebenswerk wurde er 2013 als "Sachsens Unternehmer des Jahres" ausgezeichnet.
12. Januar | Lisa Marie Presley († 54 Jahre)
Lisa Marie Presley war das einzige Kind von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley und seiner Frau Priscilla. Sie brachte als Sängerin drei Alben heraus. In der Vergangenheit machte sie außerdem mit einer anderthalbjährigen Ehe mit Pop-Ikone Michael Jackson und einer nur drei Monate währenden Ehe mit US-Schauspieler Nicolas Cage Schlagzeilen. Bis 2005 hatte Lisa Marie Presley das Erbe ihres berühmten Vaters kontrolliert. Dann verkaufte sie den Großteil ihrer Anteile an "Elvis Presley Enterprises" an eine Investmentfirma. Lisa Marie Presley erlitt Medienberichten zufolge in ihrem Haus in Los Angeles in Kalifornien einen Herzstillstand.
11. Januar | Tatjana Patitz († 56 Jahre)
Die in Hamburg geborene Tatjana Patitz gehörte in den 80er und 90er-Jahren zu den erfolgreichsten Supermodels der Welt. Sie war im Alter von 17 Jahren vom Star-Modefotografen Peter Lindbergh entdeckt worden. Den Durchbruch erlangte sie durch eine Kampagne für Levi’s-Jeans. Patitz zierte die Titelseiten zahlreicher großer Modemagazine. Auch war sie unter anderem in dem berühmten Musikvideo von George Michael zu dessen Hit "Freedom" zu sehen. 1999 posierte Patitz für die deutsche Ausgabe des Playboy. Nach Angaben ihrer Agentin starb Tatjana Patitz an den Folgen einer Brustkrebs-Erkrankung.
10. Januar | Jeff Beck († 78 Jahre)
Der Brite Jeff Beck galt als einer der einflussreichsten Gitarristen der Geschichte. Der 1944 in einem Vorort von London geborene Beck spielte mit den prominentesten Musikern zusammen, darunter Rod Stewart, Mick Jagger, Roger Waters, Brian May, Paul Rodgers, Stevie Wonder und Tina Turner. "Rolling-Stones"-Frontman Mick Jagger bezeichnete Beck als "einen der großartigsten Gitarristen der Welt". Rod Stewart erklärte, "Jeff Beck war von einem anderen Planeten". Beck wurde zwei Mal in die "Rock & Roll Hall of Fame" aufgenommen, einmal für seine Leistungen mit den !Yardbirds" und dann als Solist. Er erhielt acht Grammys. Zuletzt war Beck mit Johnny Depp auf Tournee. Nach Angaben seiner Familie starb er an einer bakteriellen Meningitis.
10. Januar | Kardinal George Pell († 81 Jahre)
Der gebürtige Australier George Pell war als Finanzchef jahrelang die Nummer drei im Vatikan. Zugleich war er der ranghöchste Geistliche in der Geschichte des Vatikans, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Im Jahr 2020 wurde Pell jedoch im Berufungsverfahren nach rund 13 Monaten Haft freigesprochen und aus dem Gefängnis entlassen. Pell galt als Vertrauter von Papst Franziskus. Dieser betraute Pell 2014 mit einer Reform der Kirchenfinanzen. Dabei soll sich Pell einflussreiche Feinde gemacht haben.
4. Januar | Rosi Mittermaier († 72 Jahre)
Rosi Mittermaier war erfolgreiche deutsche Skirennläuferin. Sie debütierte in der Saison 1966/1967 international. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie Gold in der Abfahrt und im Slalom, zudem Silber im Riesenslalom. Zudem holte sie 1976 den Sieg im Gesamtweltcup. Bekannt war Rosi Mittermaier auch für ihr soziales Engagement: So war sie Schirmherrin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung und Botschafterin der Initiative gegen Knochenschwund.
3. Januar | Walter Cunningham († 90 Jahre)
Walter "Walt" Cunningham war der letzte der drei US-Astronauten, die beim ersten bemannten Apollo-Raumflug für elf Tage die Erde umkreisten. 1968 war Cunningham unter dem Kommando von Walter Schirra und mit Donn Fulton Eisele zu der Mission ins All gestartet. Die vielen Tests lieferten wichtige Informationen, unter anderem für die Mondlandung ein Jahr später. Nasa-Chef Bill Nelson würdigte Cunningham als Entdecker, der mit seinen Kameraden den Weg für die heutige "Artemis"-Generation geebnet habe.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 05. Januar 2023 | 11:30 Uhr