1949 bis 1990 Stöbern Sie in unserem großen Archiv der DDR-Geschichte(n)
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FKK, Trabi, Haushaltstag - Wie sah der Alltag in der DDR aus? Pieck, Ulbricht, Honecker - Wer war wichtig? Und was passierte wann? Alle unsere Themen aus Politik, Alltag und über wichtige und prominente Persönlichkeiten finden Sie hier!

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Politik
- 13. November 1961: Abriss der Stalindenkmals in Berlin Am Abend des 13. November 1961 verschwand aus Berlin das größte Stalindenkmal auf deutschem Boden. Mit ihm gingen Straßen- und sogar Städtenamen.
- "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" vom 17. Oktober 1989 In Leipzig demonstrieren am 16. Oktober 1989 120.00 Menschen. Doch die Berichterstattung von "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" unterscheidet sich am Folgetag weiter stark voneinander.
- Aktuelle Kamera und Tagesschau vom 4. Oktober 1989 Die Nachrichtensendungen "Aktuelle Kamera" und "Tagesschau" vom 4. Oktober 1989 könnten unterschiedlicher nicht sein. In der "AK" spielten die Botschaftsflüchtlinge nur eine Nebenrolle. Ganz anders in der Tagesschau.
- Als der Osten die Queen entdeckte Vor fast genau 50 Jahren, Ende Mai 1965, reiste die Queen quer durch Deutschland. Auch im Osten hatten royale Fans daran regen Anteil.
- Ungarn, 1989: "Die Grenze ist… überholt" mit Video In der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989 fiel der "Eiserne Vorhang" zwischen Ungarn und Österreich. Aber bereits im Juni hatten die Außenminister beider Länder den Grenzzaun durchtrennt.
- Aus dem Tagebuch eines Politbüromitglieds Wolfgang Herger war seit 1976 im ZK der SED für Sicherheitsfragen zuständig. Im November 1989 wurde er ins Politbüro gewählt. Seine Tagebucheintragungen reflektieren den Zerfallsprozess der SED.
- Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland: "Dann nehmen wir den 3. Oktober" Es war das Ende eines langen Ringens: In der Nacht zum 23. August 1990 beschloss die Volkskammer in einer turbulenten Mammutsitzung den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990.
- Das Geheimtreffen auf Schloss Gymnich Mit der Grenzöffnung 1989 hatte Ungarn die Nachkriegsordnung unterlaufen und den Grundstein für den Fall des "Eisernen Vorhangs" gelegt. Eine materielle Gegenleistung hat es dafür wider Erwarten nicht gefordert.
- Das letzte Buch der DDR Während in der Nacht zum 3. Oktober 1990 die Feier zur deutschen Einheit ihren Höhepunkt erlebt, erscheinen genau eine Minute vor Mitternacht die "Ostberliner Treppengespräche". Das letzte Buch der DDR.
- Interview mit dem Filmemacher Thomas Grimm Der Filmemacher Thomas Grimm hat die Dokumentation über "Das Ende des Politbüros" produziert. Der Film bietet Einblicke in den innersten Zirkel der Macht während des Zusammenbruchs der DDR im Herbst 1989.
- Das verschwundene SED-Vermögen Sechs Milliarden Ost-Mark und etliche Immobilien: Die SED war eine der reichsten Parteien Europas. 1989 steht sie vor dem Aus. Doch die Genossen kämpfen weiter, um Wähler und um das Milliarden-Erbe der DDR-Staatspartei.
- Der "Stern" in der DDR - Dieter Bub als Korrespondent Dieter Bub berichtete von 1979 bis 1983 als "Stern"-Korrespondent aus der DDR. Sein Bericht über ein vermeintliches Honecker-Attentat beendete schlagartig seinen Aufenthalt in der Deutschen Demokratischen Republik.
- Die gefälschten Kommunalwahlen 1989 - der Anfang vom Ende der DDR mit Video Am 7. Mai 1989 fälschte die SED die Ergebnisse der Kommunalwahl. Doch Bürgerrechtler in der ganzen Republik zählten nach Schließung der Wahllokale mit.
- Der Fall Fritz Hanke - ein Präzedenzfall zwischen Ost und West 1963 stand erstmals ein DDR-Grenzsoldat für Todesschüsse vor einem westdeutschen Gericht. Nachdem der Schütze selbst in den Westen floh, wurde er verhaftet und angeklagt. Der Prozess war ein Politikum.
- Der geheime Stasi-Bunker im Thüringer Wald Absolut geheim: Der Stasi-Führungsbunker im Thüringer Wald. Im Kriegsfall sollten die Stasi-Mitarbeiter hier die Befehlsstruktur des Bezirks Suhl aufrechterhalten. Hier bekommen Sie eine exklusive Führung.
- Der Ghostwriter des Mauerfalls Als Chef des Pass- und Meldewesens der DDR formulierte er die neue Reiseregelung mit, die am Ende die Mauer zum Einsturz brachte. Hier Gerhard Lauters Geschichte.
- Die Fälschung der Kommunalwahlen 1989: Der Kronzeuge mit Video Günter Polauke war als Bürgermeister an der Fälschung der Kommunalwahlen 1989 beteiligt. Er ist einer der wenigen, die darüber sprechen.
- Der Mauertote Peter Fechter Zwischen 1961 und 1989 starben an der Berliner Mauer mindestens 136 Menschen. Einer von ihnen war Peter Fechter - er verblutete vor den Augen der Öffentlichkeit. Werner Buchholz war einer der vielen Augenzeugen.
- Der Mythos Schwedt - über das Militärgefängnis der NVA "Das kann dich nach Schwedt bringen", diese Drohung stand jedem NVA-Soldaten vor Augen. Denn den Gerüchten nach musste man im Militärgefängnis Schwedt mit Arbeitslager und Folter rechnen.
- Der Traum von Freiheit: Martin Luther King in Ost-Berlin Im September 1964 kommt der umjubelte, US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King nach Ost-Berlin. Er predigt in zwei Kirchen. Danach ist dort nichts, wie es einmal war.
- Der Weg in den Westen - und zurück Im August 1989 stieg Andreas E. aus Gotha über den Zaun der Botschaft in Prag – 20 Jahre später erinnert er sich an Momente, die sein Leben veränderten.
- Kommunalwahlen 1989: Die unbegreifliche Wahlfälschung mit Video Viele Ereignisse um die gefälschte Kommunalwahl sind bis heute ungeklärt und rätselhaft. Und die Verantwortlichen schweigen.
- Die Volkskammer beschließt den Beitritt zur Bundesrepublik In der Nacht zum 23. August 1990 berät die erste frei gewählte DDR-Regierung über den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Es ist ein spannende Debatte - eine Chronologie.
- Die Waldheimer Prozesse im Frühjahr 1950 Im berüchtigten Zuchthaus Waldheim kam es im April 1950 zum ersten großen politischen Prozess der DDR. Vor Gericht standen 3.432 ehemalige Insassen sowjetischer Speziallager, die in Schnellverfahren abgeurteilt wurden.
- Erich Honecker – der Generalsekretär mit Video Der SED-Chef in der Phase der "entwickelten sozialistischen Gesellschaft": Legendenumwoben sein Machtantritt, hoffnungsvoll die ersten Jahre im Amt – am Schluss die Personalisierung eines verkrusteten Systems.
- Honeckers Realitätsverlust Am 14. August 1989, nur drei Monate vor dem Mauerfall, ist SED-Chef Erich Honecker noch fest vom Sieg des Sozialismus überzeugt. "Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf", sagt er in Erfurt.
- Fakten über die letzte Volkskammer Die Wahl zur letzten Volkskammer erfolgte nach dem Verhältniswahlrecht. Es galt keine Sperrklausel. Was Sie sonst noch Interessantes über die letzte Volkskammer wissen sollten, lesen Sie hier - kurz und knapp.
- In der Visa-Zwickmühle der DDR Flüchtlinge als Druckmittel auf dem diplomatischen Parkett - das klingt eigentümlich aktuell, gab es Mitte der 80er-Jahren schon mal. Als nämlich die DDR mit ihren Transitregeln in Bonn mitregieren wollte.
- Kalter Krieg und "heiße" Briefe: Der deutsch-deutsche Postkrieg Gnadenlose Schlachten gab es im Kalten Krieg, geführt wurden sie auch mit Ärmelschonern, Klebemarken und bunten Stempeln. Eines der skurrilsten Kapitel aus der Geschichte der deutschen Teilung.
- Kriegsdienstverweigerung in Deutschland Das Recht auf Wehr- und Kriegsdienstverweigerung ist in Deutschland ein Grundrecht. Das war nicht immer so. Im Dritten Reich wurden Verweigerer als "Wehrkraftzersetzer" hingerichtet. In der DDR drohte ihnen Gefängnis.
- Kultur- und Jugendpolitik unter Ulbricht und Honecker mit Audio Das "Yeah, yeah, yeah" der Rockmusik in den Sechzigerjahren klingt gefährlich in den Ohren der DDR-Obrigkeit. Mit Jugendtanzmusik, "Lipsi" und Verboten will sie gegensteuern.
- "Letzter Sommer DDR" Im Mai 1990 reiste der westdeutsche Dokumentarfilmer Reinhard Kungel durch die DDR. Auf 21 Bändern konservierte der Filmemacher damals den "Alltag im Osten". Wir haben mit Reinhard Kungel über sein Projekt gesprochen.
- Manfred Wenzel und die Währungsunion Für Manfred Wenzel ist der Sommer 1990 kein Sommer wie jeder andere: Plötzlich ist er als Sparkassendirektor in Dresden der Herr über hunderte Millionen D-Mark.
- Mega-Doppelparty - 750-Jahr-Feier in Ost- und West-Berlin Was vor 1987 in der geteilten Metropole geschah, definiert den Begriff von der Anti-Party völlig neu: Ost- und West-Berliner feierten das 750. Stadtjubiläum. Natürlich geriet auch das zum Wettbewerb der Systeme.
- Opposition in der Provinz Das beschauliche Großhennersdorf gehörte einst zu den Zentren der DDR-Opposition. In der sächsischen Provinz trafen sich Friedensaktivsten und Oppositionelle und gründeten eine Friedensgemeinschaft.
- Schwarze Kassen im DDR-Fußball Der FC Carl Zeiss Jena erreichte Titel, Meisterschaften und seine Fans sahen legendäre Spiele. Doch haben die großen Erfolge einen bitteren Nachgeschmack, wie der Erfurter Historiker Michael Kummer herausgefunden hat.
- Die erste Reportage aus Wandlitz mit Video Im November 1989 strahlte das Fernsehen der DDR eine Reportage über die Waldsiedlung der SED-Politbüromitglieder in Wandlitz aus. Sie gilt heute als eine der berühmtesten der DDR-Fernsehgeschichte.
- Sowjetische Speziallager in der DDR Ein schwieriges Erbe: die DDR-Speziallager. Offiziell als Internierungslager für NS- und Kriegsverbrecher deklariert, sind hier NSDAP-Funktionäre, Mitläufer aber auch willkürlich verhaftete Jugendliche eingesperrt.
- Spaten statt Waffe - die Bausoldaten der DDR 1964 wurde in der DDR für wehrpflichtige Christen und Pazifisten eine Nische geschaffen: der Dienst als Bausoldat. Doch die Verweigerung des Dienstes an der Waffe war hart erkauft.
- Ulbrichts Bohrungen: Das schwarze Gold aus der Ostsee Die Ostseeküste war eines der wenigen Ferienziele innerhalb der DDR. Fernab von Tourismus und Landwirtschaft gewann sie ab den 1960er-Jahren aber auf einem völlig anderen Gebiet an Bedeutung: der Erdölförderung.
- Von der Stasi entführt. Das Beispiel Heinz Brandt 1961 wird der Gewerkschaftsjournalist Heinz Brandt von der Staatsischerheit betäubt und vom Westen in die DDR verschleppt. Dort soll er 13 Jahre Haft verbüßen. Dieses Schicksal ist kein Einzelfall.
- Wahlbündnisse zur Volkskammerwahl Für die Volkskammerwahl am 18.3.1990 gab es keine Sperrklausel. Um im Wahlkampf effektiver arbeiten zu können und gemeinsame Interessen und Ziele zu bündeln, wurden diverse Wahlbündnisse geschlossen.
- Wandlitz und der Spätsommer 1989 Seit 1960 lebten die Mitglieder des SED-Politbüros streng abgeschottet von der Bevölkerung in ihrer eigenen Welt in der Waldsiedlung Wandlitz. Diese Realitätsferne führte zu kapitalen Fehleinschätzungen der Lage der DDR.
- Wie Che Guevara nach Leipzig kam Im Dezember 1960 besuchte Che Guevara die DDR. Staatsbesuch in Berlin, die Düngemittelproduktion in Leuna besichtigen und ein kurzfristiger Abstecher nach Leipzig, um kubanischen Zucker zu verkaufen.
- Wiedervereinigung via Weltempfänger erlebt: Studentaustausch 1990 Spanisch-Studentin Katrin Wangemann erlebte die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten in Havanna im Wohnheim. Im Interview erinnert sie sich an die bewegende Zeit in der Karibik.
- Die Fälschung der Kommunalwahlen 1989 mit Video Dass Wahlergebnisse in der DDR stets gefälscht waren, vermuteten viele. 1989 wollen Bürgerrechtler die SED endlich des Wahlbetrugs überführen.
- Zeitzeugen erinnern sich an die letzte Volkskammer In Patricia Kliemes Film "Mandat zur Auflösung" erinnern sich Zeitzeugen an die Arbeit in der letzten DDR-Volkskammer. Wichtigster Punkt waren die Verhandlungen über die Deutsche Einheit.
Alltag
- Was keiner über die Westpakete wusste Dass Westpakete von der Stasi geöffnet wurden, wusste jeder DDR-Bürger. Aber auch Geheimdienste der BRD sahen gerne nach, was Bundesbürger so in die DDR schickten. Ein Interview mit der Historikerin Konstanze Soch.
- Rudolf Horn - "Design-Papst des Ostens" Lange vor Ikea schraubten die Ostdeutschen mit "MDW" aus Dresden-Hellerau ihre Wohnträume zusammen. Schöpfer des Wohn-Klassikers war Rudolf Horn, der "Design-Papst des Ostens". Am 24. Juni wird er 90.
- DDR schlägt die Bundesrepublik mit Video In einem Weltmeisterschafts-Vorrundenspiel trafen am 22. Juni 1974 die DDR und die Bundesrepublik aufeinander. Die DDR gewann das brisante Spiel. Am Ende aber holte sich die Bundesrepublik den Weltmeistertitel.
- Gerhard Güttel - Der Pilot der 152 1954 gab Walter Ulbricht den Startschuss zum Bau eines modernen Düsen-Jet. 1959 misslang ein Testflug der vierstrahligen "152". Ein Jahr später war Gerhard Güttel Testpilot.
- Wisent, Boxer, Shanty - Jeansfeeling Ost Was gehörte zum Lebensgefühl der Jugend im Osten: Brettharte Jeans in nicht waschechtem Blau, Bilder von abfotografierten Weststars im Portemonnaie und Schallplatten, für die man kilometerweit reiste.
- B 152 - die Geschichte eines Dresdner Düsenjets Es war einst das modernste Passagierflugzeug: die in Dresden gebaute B 152. Vor 60 Jahren, am 4. Dezember 1958, begab sie sich auf ihren Jungfernflug. In Erinnerung bleibt jedoch eine Katastrophe - nur ein Jahr später.
- Die Ostsee: Eine gefährliche Fluchtroute mit Video Am 25. November 1986 flüchteten zwei Surfer mit selbst gebauten Brettern über die Ostsee nach Dänemark. Sie waren zwei von Tausenden, die diesen gefährlichen Weg in die Freiheit wagten. Viele kamen dabei ums Leben.
- Fangeschichten: Die andere Seite des DDR-Fußballs Er war der einzige König, der in der DDR regieren durfte: König Fußball. Seine Fans fand er überall, vom Arbeiter und Bauern bis zum Funktionär. Frank Willmann und Andreas Gläser über DDR-Fußball aus Sicht der Fans.
- Das Hinspiel Bayern München gegen Dynamo Dresden 1973 Europapokal der Landesmeister, 1973/74: Im Münchner Olympiastadion stehen sich am 24. Oktober 1973 mit Dynamo Dresden und Bayern München erstmals zwei deutsche Mannschaften gegenüber. Und Reinhard Häfner war dabei.
- Die Königin der Buchungsmaschinen - die Astra 170 Im Zeitalter der Smartphones und Tablet-PCs ist es kaum noch vorstellbar, wie große Datenmengen einst analog bewältigt wurden. Die DDR erschuf dazu ein Wunderwerk der Feinmechanik: die Astra 170.
- Aliens in der braven Republik Punks waren das Krasseste, was die Subkultur der DDR hervorgebracht hat. Ausgerechnet in Thüringen gründeten sich erste Bands wie die "Madmans". Freiraum fanden sie unter dem Dach der evangelischen Kirche.
- Wie wir wirklich lebten - die Fotosammlung Beier Das treibt uns Pixel-Millionären in Zeiten der Digital-Fotografie das Wasser in die Augen: In mehr als 50 Jahren hat Manfred Beier 60.000 Fotos gemacht - und jedes einzelne akribisch archiviert und dokumentiert.
- Gunter Hellmann und Theophil, das Krokodil Wer eine Auslandsreise macht, bringt sich gern ein Souvenir nach Hause mit. Der Magdeburger Ingenieur Gunter Hellmann kehrte 1973 allerdings mit einem lebendigen Krokodil aus dem fernen Mali heim.
- Zugunglück in Hohenthurm bei Halle Vor 35 Jahren ereignete sich in Hohenthurm eines der schwersten Eisenbahnunglücke in Deutschland. Bei dichtem Nebel krachte ein Transitzug in einen Personenzug. Die genauen Umstände blieben lange unter Verschluss.
- Das Auto, das keiner wollte - Der Saporoshez Der Saporoshez zählt zu den umstrittensten Vehikeln, die der sozialistische Fahrzeugbau hervorgebracht hat. Die Herzen der DDR-Autoliebhaber konnte er nicht gewinnen. Heute gehört er trotzdem zu den Kultmobilen.
- Breakdance in der DDR Seit den 1980er-Jahren entwickelte sich auch in der DDR eine Breakdance-Szene. Zunächst argwöhnisch beäugt, wurde Breakdance als "akrobatischer Showtanz" anerkannt.
- Eine Auszeichnung mit Folgen Adolf Hennecke wurde mit seiner Aktion 1948 zum "Aktivisten der ersten Stunde". Hunderttausende folgten ihm später nach. Auch Siegfried Karczewski wurde 1981 "Aktivist". Doch die Freude über die Ehrung währte nur kurz.
- Selma Kamati - ein DDR-Kind aus Namibia Am 18. Dezember 1979 startete die DDR ein Hilfsprogramm für Kinder aus Namibia, die vor dem Bürgerkrieg fliehen konnten. Eine von ihnen war Selma Kamati. Die einst fremde Kultur ist ihr näher als ihre eigene geworden.
- Lutz Kramers Brillen aus Fahrradspeichen Lutz Kramer, Sohn eines Optikers und selbst Brillenträger, baute in den 1980er-Jahren Brillengestelle aus Fahrradspeichen. Seine Ware fand reißenden Absatz.
- Mangelmedizin in der DDR: Herz-Lungen-Maschine Marke Eigenbau Im April 1962 rettet der Hallenser Arzt Karl-Ludwig Schober einem Elfjährigen mit einer Herz-OP das Leben. Ein spektakulärer Erfolg, wenn man weiß, wie diese Herz-Lungen-Maschine Marke-Eigenbau entstand.
- Vorher reden wir aber noch! Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Keine Frage hat die Deutschen zwischen dem Mauerfall November 1989 und der Wiedervereinigung Oktober 1990 mehr bewegt. Auch in zahlreichen Talkshows kam Erstaunliches zu Tage.
- Der Duft des Ostens - Mehr zum Thema Am Ende sollte die DDR wirklich keiner mehr riechen. Gegen das Vorurteil vom miefigen Osten traten die Parfüm-Entwickler in Miltitz bei Leipzig an. Eine Düfte-Sammlerin aus Radebeul zollt ihnen noch heute Respekt.
- Heiße Ware: Plattendealer in der DDR Schallplatten waren für Jugendliche in der DDR nicht nur schwarzes Vinyl, das lediglich der Unterhaltung diente. Sie waren heiße Ware, begehrter Stoff und pure Freiheit.
- Der Mythos Jeans in der DDR Dass eine Jeans nicht einfache nur eine Hose ist, weiß Klaus-Peter Sington ganz genau. Auch bei ihm war es ein langer Weg zur ersehnten Jeans.
- Körperkult: Bodybuilder in der DDR Bizeps, Trizeps, Quadrizeps – auch in der DDR, weit weg von Arnold Schwarzenegger und Co., gab es Männer, für die Muskeln das Wichtigste im Leben waren: Wir stellen einen Körperkulturisten von einst vor.
- Die Zeilers und der DDR-Ehekredit Im Juni 1973 gaben sich Ingrid und Jürgen Zeiler das Ja-Wort. Der in der DDR übliche Ehekredit reichte ziemlich genau für "Eisenberg Q". Das Eheversprechen hielt bis heute und die Prachtschrankwand steht auch immer noch.
- Als Spion verurteilt Heinz-Dieter Mendel wurde 1951 unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet und zu 25 Jahren Haft im Gulag verurteilt.
- Als Dolmetscherin im Irak Man fuhr Chevy statt Trabant, Kinder wurden nicht im Kindergarten, sondern von Nannys betreut: Eine fremde Welt, die Helga Lindner aus Ostberlin in den 60er-Jahren als Dolmetscherin im Irak erlebt.
- Wie Heiner Stephan den harten Winter 1962/63 erlebte 125 Tage Frost, eingefrorene Straßen, zu wenig Kohlen im Keller und Toilettengang im Gefrierbereich - der Winter 1962/63 war besonders streng. Auch für Heiner Stephan aus Leisnig.
Persönlichkeiten
- Hilde Benjamin - die "rote Hilde" Sie wirkte mit an den berüchtigten Waldheimer Prozessen, setzte in der DDR aber auch Akzente im Familienrecht und trat für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Am 18. April vor 30 Jahren starb die streitbare Juristin.
- Hans-Georg Aschenbach- der Skispringer Seine sportlichen Erfolge feiert Hans-Georg Aschenbach in den 1970er-Jahren. Später betreut er als Mannschaftsarzt die DDR-Nationalmannschaft. Nach seiner Flucht in die BRD wirft er der DDR systematisches Doping vor.
- Walter Ulbricht - Der Mann, mit dem niemand rechnete Als der Spitzbart mit der sächsischen Fistelstimme oder Moskaus höriger Despot wird er gerne aus den Archiven gezogen. Den Versuch zum Psychogramm unternimmt dieser Film in der Reihe zur "Geschichte Mitteldeutschlands".
- Wie Ursula Karusseit und Peter Sodann den 17. Juni erlebten Die Schauspielerin Ursula Karusseit war 13 Jahre, als die Unruhen ihre Heimatstadt Gera erreichten. Peter Sodann (v.m.) war 17 und damals frisch ausgebildeter Werkzeugmacher im VEB Elektrowärme Sörnewitz.
- Albert Schweitzer: Arzt, Philosoph und Friedensnobelpreisträger Der am 14. Januar 1875 geborene Albert Schweitzer war eine weltweit geachtete moralische Instanz. 1952 wurde dem "Urwaldarzt" der Friedensnobelpreis zuerkannt. In der DDR trugen Krankenhäuser und Schulen seinen Namen.
- Thomas Rühmann und sein Tapetenwechsel Die meisten kennen ihn als Chefarzt Dr. Roland Heilmann aus der beliebten ARD-Serie "In aller Freundschaft". Doch Schauspieler Thomas Rühmann hatte auch Zeiten, in denen er Klinken putzen musste.
- Bernd Roth - Vom IM zum Stasi-Major "Berichte eines Stasi-Täters". So hat Bernd Roth seine Erinnerungen betitelt. Kalkulierte Provokation oder ernsthafte Aufarbeitung? GMD traf den heute 61-jährigen aus Thüringen.
- Frank-Peter Roetsch und der Biathlon Frank-Peter Roetsch gehört zu den erfolgreichsten Sportlern der Biathlon-Geschichte. Wie er zum Biathlon kam und wie seine sportliche Karriere verlief, erzählt er hier.
- Norbert Leisegang und der Soundtrack zur Wende "Irre ins Irrenhaus, die Schlauen ins Parlament. Selber schuld daran, wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt", sang 1990 Norbert Leisegang von "Keimzeit" und brachte damit den Zeitgeist der Wende auf den Punkt.
- Fluchthelfer Manfred Matthies Manfred Matthies ist Fluchthelfer: Mit falschen Papieren oder gegrabenen Tunneln hilft der Westberliner mehr als 90 Menschen beim Verlassen der DDR. Nach dem Transitabkommen baut er Fluchtwagen - bis er erwischt wird ...
- Tapetenwechsel: Tom Pauls Tom Pauls kennt man als Schauspieler, Kabarettisten und auch als seine Kunstfigur "Ilse Bähnert". Schon als Junge will Pauls Schauspieler werden - doch auf dem Weg dahin muss er zwei DDR-typische Stopps einlegen.
- Tapetenwechsel: Matthias Platzeck Matthias Platzeck kennen die meisten noch als Ministerpräsident von Brandenburg. Doch sein Einstieg ins Politikgeschäft war 1989 rasant.
- Wladimir Kaminer und der Rest von DDR Nichts wie weg aus der Sowjetunion! Das denken 1990 viele und stehen in Moskau nach einem Visum an. Für Israel, Kanada, die USA. Unter ihnen ist auch Wladimir Kaminer. Warum entschied er sich eigentlich für Ost-Berlin?
- Der "Prinz" und sein Tapetenwechsel Sebastian Krumbiegel ist ein Kind der Leipziger Montagsdemos. Am 9. Oktober 1989 - dem "Tag der Entscheidung" - war er jedoch nicht dabei - aus Angst. Die Geschichte vom "Herzbuben", der zum "Prinzen" wurde.
- Rolf Hoppe: "Der Mann fürs Ambivalente" +++ Vom Tierpfleger zum Bühnenstar +++ Von der Bühne zum Film: Hoppes eigenwilliger Kommissar +++ Wollen Sie mitspielen bei Mephisto? - Da mach ich grade Urlaub +++
- Winfried Glatzeder über… +++ die erste Publikumsreaktion bei der Premiere zu Paul und Paula +++ die Nacktszenen in "Die Legende von und Paula"+++ seine erste Hauptrolle +++
- René Kindermann - Ostdeutscher durch und durch 1989 begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Was sich bei Prominenten wie Winfried Glatzeder oder René Kindermann verändert hat und welche Rolle ihre Herkunft spielt, erzählt unsere neue GMD-Serie.
- Thomas Krüger und sein Tapetenwechsel Heute ist Thomas Krüger Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Doch die meisten kennen ihn von einem Nacktplakat. Damit warb er im Bundestagswahlkampf 1994 für sich und seine Partei, die SPD.
- Paule Panke Vor über 30 Jahren mischte die Kunstfigur Paule Panke die DDR-Rock-Szene auf und verhalf der Band Pankow zum Durchbruch. Warum "Paule Panke" Kult war, das erzählen Wolfgang und André Herzberg.
- Szolkowys Tapetenwechsel 1989 begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Was sich bei Prominenten verändert hat und welche Rolle ihre Herkunft heute noch spielt, erzählt unsere neue GMD-Serie.
- Schalck-Golodkowski und die Pleite der DDR Stasi-Oberst, Strippenzieher, Wirtschaftsexperte - Alexander Schalck-Golodkowski ist eine schillernde Persönlichkeit der DDR. Doch was ist Mythos, was Wahrheit, wenn es um den Milliardenkredit für die DDR geht?
- Die Kino-Traumfrau der 50er- Jahre +++ "Zu dick und sächselt" +++ Fast zensiert: "Hostess" - zu erotisch +++ Weggeschlossen: Polizeiruf 110 - Schuldig - zu realistisch +++
- Ute Freudenberg – Die Sängerin mit den drei Leben 1989 begann für die Ostdeutschen ein neues Leben. Was sich bei Prominenten wie Ute Freudenberg verändert hat und welche Rolle ihre Herkunft heute noch spielt, erzählt unsere neue GMD-Serie.
- Lotte Ulbricht - Zwischen Parteidisziplin und Mutterrolle Kurz bevor sie 1991 auf mysteriöse Weise zu Tode kommt, packt die Ulbricht-Tochter im Boulevardblatt aus über die "böse Lotte". Kein gutes Haar lässt sie an der einstigen First Lady der DDR, die ihre Adoptivmutter war.
- Gert Fröbe - Der Hollywoodstar aus Zwickau 007 ist die wohl bekannteste Zahlenreihe der Filmgeschichte - und sie hat viel mit der Geschichte Mitteldeutschlands zu tun. Denn Bonds berühmtester Gegenspieler kam aus Sachsen: Gert Fröbe war Goldfinger.
- Janka, Walter Walter Janka übernimmt 1952 die Leitung des Aufbau-Verlags. Wenig später steht er als "Konterrevolutinär" vor Gericht.
- Juri Gagarin: Der Kolumbus des Kosmos Am 12. April 1961 umrundete Juri Gagarin in 108 Minuten den Erdball. Aus dem Bauernsohn wurde daraufhin der "Kolumbus des Kosmos". Ein Rückblick auf den ersten Menschen im All.
- Brüsewitz, Oskar Am 18. August 1976 übergießt sich Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz mit Benzin und zündet sich an. Seine Botschaft auf einem Plakat: "Die Kirche in der DDR prangert den Kommunismus an!" - Wie reagierte der Staat?
- Sie unterhielt, sang, tanzte und gehörte zu den Größten im Unterhaltungsfach der DDR: Helga Hahnemann. Sie war berühmt für ihre charmant-freche Berliner Schnauze. Mit der Wende 1989 war auch ihre große Karriere beendet.